Seit August 2024 wird im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick ein wichtiges Innenentwicklungskonzept für das Quartier Plänterwald erstellt. Dieses Konzept, das in enger Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen entwickelt wird, zielt darauf ab, langfristige Möglichkeiten für eine nachhaltige Siedlungsentwicklung zu schaffen.
Das Herzstück des Innenentwicklungskonzepts besteht darin, das bestehende Wohngebiet sozial- und klimagerecht weiterzuentwickeln. Dabei wird ein besonderer Fokus auf die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum gelegt, um ein lebenswerteres Umfeld zu garantieren. In einer umfassenden Analyse werden die Flächen hinsichtlich ihres Potenzials für zusätzliche Wohnbebauung untersucht. Gleichzeitig wird der Raumbedarf für wesentliche Infrastruktur wie soziale Einrichtungen, gesundheitliche Versorgung, Grünflächen und gewerbliche Nutzung berücksichtigt. Auch bestehende Infrastrukturdefizite fließen in diese Untersuchungen ein.
Eine umfassende Analyse des Gebiets
Das Untersuchungsgebiet hat eine Größe von 98 Hektar und liegt geografisch günstig: Im Norden grenzt es an den Treptower Park und im Osten an den Plänterwald, während die S-Bahn-Trasse im Westen verläuft. Unterstützt wird der Bezirk von der KoSP GmbH, die Expertise in Stadtentwicklung und Projektmanagement einbringt. Dieses Engagement wird als entscheidend angesehen, um die optimale Nutzung des Potenzials in dem Gebiet zu gewährleisten.
Insgesamt soll das Projekt im Frühjahr 2025 abgeschlossen werden, mit einer Präsentation der Ergebnisse. Ab dem 27. September 2024 können interessierte Bürger ihre Meinungen und Anregungen zu dem Innenentwicklungskonzept auf der Plattform Mein.Berlin.de äußern. Darüber hinaus ist eine öffentliche Veranstaltung im Oktober 2024 geplant, bei der weitere Informationen zur Verfügung gestellt werden sollen. Das Projekt setzt stark auf Bürgerbeteiligung, um die Meinungen der Anwohner in das Konzept einfließen zu lassen.
Die Grundlagen des Innenentwicklungskonzepts sind im Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) verankert, das bereits 2021 unter Mitwirkung der Öffentlichkeit erstellt wurde. Gleichzeitig sind die Ergebnisse aus einem frisch erarbeiteten Freiraumkonzept mit dem Titel „Grüner Anger“ sowie einer Verkehrsuntersuchung der Baumschulenstraße wichtige Bausteine, die in das neue Konzept integriert werden.
Für Rückfragen oder Anregungen können interessierte Bürger den Fachbereich Stadtplanung direkt unter der E-Mail-Adresse iek-plaenterwald@ba-tk.berlin.de kontaktieren.
Diese Entwicklung hat das Potenzial, die Lebensqualität im Plänterwald erheblich zu verbessern und nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen der urbanen Entwicklung zu bieten, wie auf www.berlin.de dargestellt.