Die Statistik über die Pkw-Dichte in Nordrhein-Westfalen zeigt eindrucksvoll, wie stark die Zahl der Autos in den letzten zehn Jahren angestiegen ist. Laut einer Mitteilung des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden gab es zu Jahresbeginn auf 1000 Einwohner in Nordrhein-Westfalen 580 Pkw. Dies bedeutet einen Anstieg im Vergleich zu 2014, als es nur 532 Autos pro 1000 Einwohner waren. Bemerkenswert ist, dass, abgesehen von Berlin, alle Bundesländer von diesen Zuwächsen betroffen sind.
In diesem Zusammenhang sticht der Kreis Euskirchen besonders hervor. Hier befindet sich die höchste Pkw-Dichte in Nordrhein-Westfalen: Auf 1000 Einwohner kommen beeindruckende 796 Autos. Die Kreise Olpe und Minden-Lübbecke folgen mit 687 und 661 Pkw. Im Gegensatz dazu zeigen Großstädte wie Köln, wo nur 457 Autos pro 1000 Einwohner gezählt wurden, eine signifikant geringere Pkw-Dichte. Bonn rangiert mit 523 Fahrzeugen ebenfalls unterhalb der angrenzenden Kreise Rhein-Sieg (617), Ahrweiler (678) und Neuwied (659).
Vergleich der Auto-Dichte in den vergangenen Jahren
Die Auto-Dichte hat im Vergleich zum Vorjahr in Städten wie Bonn (519), Euskirchen (768) und Ahrweiler (675) zugenommen, während die Zahl im Rhein-Sieg-Kreis konstant geblieben ist. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass die Pkw-Dichte in Bonn 2014 noch bei 552 Autos pro 1000 Einwohner lag, was verdeutlicht, wie rasant sich das Bild entwickelt hat. Auch im Rhein-Sieg-Kreis war die Dichte vor zehn Jahren mit 574 Pkw niedriger als heute.
Auf Landesebene lässt sich feststellen, dass die Gesamtheit der in Deutschland zugelassenen Autos zu Jahresbeginn einen Rekordwert von 49,1 Millionen erreicht hat. Dies führt zu einer Betrachtung der allgemeinen Pkw-Dichte in den Bundesländern, wo das Saarland mit 655 Pkw pro 1000 Einwohner die höchste Dichte aufweist, während Berlin mit nur 329 Pkw den niedrigsten Wert hat.
Zusammenfassend zeigt sich, dass die Pkw-Dichte in Nordrhein-Westfalen nun dem bundesweiten Durchschnitt entspricht. Während die Nachfrage nach Autos steigt, bleibt abzuwarten, wie sich die Zahlen in den kommenden Jahren weiter entwickeln werden. Diese Details und weitere Informationen sind in dem Artikel von ga.de nachzulesen.
