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Notfallübung am BER: Einsatzkräfte trainieren den Ernstfall!

Am Dienstag, den 8. Oktober 2024, läuft am Flughafen Berlin Brandenburg eine bedeutende Notfallübung. Unter dem Titel „Übung Ikarus“ arbeiten die Flughafengesellschaft und die Feuerwehr zusammen mit dem Landkreis Dahme-Spreewald an einem realistischen Szenario, das für die Sicherheit der Reisenden und Mitarbeitenden von entscheidender Bedeutung sein könnte. Während dieser Übung ist die Sicherheit der Reisenden gewährleistet; der Flugbetrieb am BER bleibt unbeeinträchtigt.

Im Mittelpunkt der Übung steht ein simuliertes Szenario, in dem ein Pilot Schwierigkeiten mit der Steuerung seines Flugzeugs meldet. Dies führt zur Ausrufung eines „Luftnotfalls“, was bedeutet, dass die Feuerwehr und andere operative Dienste in Alarmbereitschaft versetzt werden. In der Simulation stürzt das Flugzeug außerhalb des Flughafengeländes ab, und die Einsatzkräfte müssen an den Unfallort beordert werden, um Lösch- und Rettungsarbeiten durchzuführen. Zugleich bietet das Flughafenpersonal Unterstützung für Reisende, die das vier Tage dauernde Unglück miterlebt haben, sowie für erste Angehörige, die möglicherweise von der Situation betroffen sind.

Übungsziele und Notfallmanagement

Ein zentrales Ziel dieser Übung besteht darin, die Rettung und Bergung von Verletzten und Toten zu trainieren. Des Weiteren wird das technische Hilfsmittelwesen sowie die Zusammenarbeit der internen und externen Einsatzkräfte vor Ort sowie im Krisenstab geprobt. Dr. Chehab Salih, der Leiter für Sicherheit bei der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, betont die Dringlichkeit solcher Übungen: „Notfälle wie das Szenario der heutigen Übung sind zum Glück äußerst selten. Umso wichtiger ist es, dass wir die Zusammenarbeit aller beteiligten Partner am Flughafen und im Landkreis alle zwei Jahre im Rahmen einer EASA-Notfallübung möglichst realistisch üben. So stellen wir sicher, dass wir auch im Ernstfall gut vorbereitet sind.“

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Die Übung Ikarus wird als „Vollübung“ gemäß den Richtlinien der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) durchgeführt und findet üblicherweise alle zwei Jahre statt. Dabei arbeiten die Flughafenfeuerwehr, das Notfallmanagement der Flughafengesellschaft sowie das Terminalmanagement eng mit der Bundespolizei und dem Landkreis Dahme-Spreewald zusammen, um die Notfallprozesse am Flughafen zu testen.

Insgesamt waren rund 200 Einsatzkräfte und etwa 80 Komparsen an der heutigen Übung beteiligt. Die regelmäßigen Notfallübungen sind eine Vorgabe der EASA für alle Verkehrsflughäfen und sind von der zuständigen Luftfahrtbehörde zertifiziert.

Die gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Übung werden genutzt, um die bestehenden Abläufe und Verfahren zu optimieren, damit im Ernstfall alles reibungslos ablaufen kann. Das geplante Notfallmanagement am Flughafen ist darauf ausgelegt, schnell und effizient auf eine Vielzahl von potenziellen Krisenszenarien zu reagieren, was für die Sicherheit aller am Flughafen Beteiligten von größter Bedeutung ist.

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Für weitere Informationen und Details zu dieser Notfallübung, siehe den Bericht auf cityreport.pnr24-online.de.

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