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Nordische Royals feiern 25 Jahre Zusammenarbeit in Berlin

Ein außergewöhnliches Treffen führt die königlichen Vertreter der nordischen Länder nach Berlin. An diesem Montag werden Dänemarks Königspaar Frederik X. und Mary, die thronfolgenden Paare Norwegens und Schwedens sowie die Präsidenten von Finnland und Island in der deutschen Hauptstadt erwartet. Der Anlass des Besuchs ist das 25. Jubiläum der Nordischen Botschaften, die im Berliner Tiergarten angesiedelt sind. Diese Botschaften wurden vor einem Vierteljahrhundert als gemeinsamer Komplex gegründet, um die engen Beziehungen zwischen den fünf skandinavischen Ländern zu symbolisieren und zu stärken.

Das Motto „Jeder für sich und doch gemeinsam“ wurde ursprünglich von der damaligen dänischen Königin Margrethe II. bei der Einweihung ausgesprochen. Der Bau zeichnet sich durch ein markantes grünes Kupferband aus, das die verschiedenen Länder miteinander verbindet. Seit der Eröffnung ist der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland und Island nicht nur in politischen Fragen, wie der Unterstützung der Ukraine, gewachsen, sondern auch in wirtschaftlichen Angelegenheiten. Die Länder streben eine nachhaltige und integrierte Region bis 2030 an.

Stärkung der Beziehungen zu Deutschland

Die Beziehung zwischen Skandinavien und Deutschland wird in diesen Tagen besonders gefeiert. Deutsche und Skandinavier fühlen sich oft eng verbunden. Dänemark und Deutschland sind traditionsreiche Nachbarn, doch auch Schweden wird als beliebtes Land unter den Deutschen angesehen, während Norwegen infolge geopolitischer Veränderungen immer wichtiger für die Energieversorgung Deutschlands geworden ist. Ein Festakt wird im Rahmen des Jubiläums stattfinden, bei dem auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprechen wird.

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Die nordischen Royals scheinen ihren Besuch besonders zu schätzen. König Frederik und Königin Mary werden von einem starken Sicherheitsaufgebot begleitet. Norwegen wird durch Kronprinz Haakon und Kronprinzessin Mette-Marit sowie Schweden durch Kronprinzessin Victoria und ihren Ehemann Prinz Daniel vertreten. Für die beiden Präsidenten, Alexander Stubb aus Finnland und Halla Tómasdóttir aus Island, ist dies der erste offizielle Besuch in Deutschland. Stubb erst seit kurzem im Amt, hat Tómasdóttir ihren Posten erst im August übernommen.

Nach der Feier in Berlin wird das dänische Königspaar ihre Reise fortsetzen und die dänische Minderheit in Schleswig-Holstein besuchen. Auf dem Programm stehen unter anderem Treffen in Kiel, am historischen Danewerk und in Flensburg, zur Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit. Ministerpräsident Daniel Günther von Schleswig-Holstein wird ebenfalls an den Gesprächen teilnehmen.

Der finnische Präsident Stubb bleibt nach dem Festakt noch in Deutschland, um mit Bundeskanzler Olaf Scholz und Ex-Kanzlerin Angela Merkel Gespräche zu führen. Dies zeigt das Interesse Finnlands an einer Vertiefung der deutsch-finnischen Beziehungen und der NATO-Zusammenarbeit, insbesondere nach dem Beitritt Finnlands zur NATO in diesem Jahr.

Die skandinavischen Thronfolgerpaare werden mit großer Sicherheit die Gelegenheit nutzen, weitere Verbindungen zu knüpfen und Gespräche über aktuelle Themen zu führen. Kronprinzessin Victoria ist bekannt für ihre fließenden Deutschkenntnisse und könnte sicherlich einige der Anwesenden mit ihren Sprachkenntnissen beeindruckend.

Besonders die Vorfälle rund um Mette-Marit und ihre Familie ziehen seit Monaten öffentliche Aufmerksamkeit auf sich. Während ihrer letzten Reise haben sie über den Sohn von Mette-Marit, Marius Borg Høiby, der in Zusammenhang mit Gewaltvorwürfen steht, nur wenige Erklärungen abgegeben.

Insgesamt zeigt der Besuch der nordischen Royals in Berlin nicht nur die langangelegten Freundschaften zwischen den Ländern, sondern auch die strategische und kulturelle Relevanz dieser Beziehungen für Europa in seiner Gesamtheit. Die besten Wünsche für eine erfolgreiche Feier und für weitere fruchtbare Gespräche begleiten die nordischen Führer auf ihrer Reise. Weitere Informationen zu diesen Themen sind bei www.shz.de zu finden.

Quelle/Referenz
shz.de

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