Berlin

Nick Cave rockt Berlin: Ekstase und Emotionen in der Uber Arena

Nick Cave und die Bad Seeds begeisterten am 30. September 2024 in der ausverkauften Uber Arena in Berlin mit einem nächtlichen Konzert voller Ekstase und Melancholie, das nicht nur die beeindruckende Musik seines aktuellen Albums „Wild God“ zelebrierte, sondern auch intime Momente mit seinen Fans bot und damit ein Zeichen für seine ungebrochene Popularität setzte!

Ein Hauch von Magie und Metamorphose durchzog die Uber Arena in Berlin, als Nick Cave And The Bad Seeds am 30. September 2024, zum zweiten Mal hintereinander, die Bühne betraten. Nur einen Tag nach dem bereits ausverkauften ersten Auftritt war es ein weiteres Spektakel vor geschätzt 10.000 Fans. Diese Konzertreihe markiert einen besonderen Moment in der Karriere des 67-jährigen Australiers, der nach einer über drei Jahrzehnte währenden Reise durch die Musikwelt nun nicht nur ein großer Musiker, sondern auch eine Ikone ist.

Die Atmosphäre war elektrisierend, da die Besucher sich mit Begeisterung versammelten, um die neuesten Melodien aus Caves aktuellem Album “Wild God”, das in den deutschen Charts auf Platz 2 eingestiegen ist, zu erleben. Der Erfolg dieses Albums und die damit verbundene Tournee sind ein klarer Indikator für Caves ungebrochene Popularität. Seine Fähigkeit, das Publikum zu fesseln und zu berühren, bleibt unbestritten und zieht Fans verschiedener Generationen an.

Unvergessliche Momente und persönliche Verbundenheit

Nick Cave hat sich im Laufe seiner Karriere von einem eher zurückhaltenden Künstler zu einem nahbaren und zugänglichen Performer entwickelt. Bei dem Konzert in Berlin wurde dieser Wandel einmal mehr greifbar. Seine Interaktionen mit den Fans waren besonders. Cave lud einige seiner Anhänger auf die Bühne, um gemeinsam in den Genuss der Musik zu kommen und ließ sich sogar Mikrofone von ihnen halten. Es war eine Demonstration seiner Nähe zur Fangemeinde, die vielen das Gefühl gab, Teil des Geschehens zu sein und die Verbindung zwischen Künstler und Publikum zu spüren.

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Der Konzertabend war ein wahres Wechselspiel zwischen Ekstase und Traurigkeit. Cave eröffnete das Konzert mit “Frogs” und stellte sofort die emotionale Intensität seines Auftritts unter Beweis. Die Mischung aus neuen Songs und beliebten Klassikern erwies sich als erfolgreiches Rezept – Stücke wie “Wild God” und “Conversion” ließen die Halle erbeben, während andere Lieder wie “Song Of The Lake” und “Long Dark Night” eine melancholische Ruhe verbreiteten. Der großartige Sound der multifunktionalen Arena verstärkte das Erlebnis und ließ die Lieder noch eindringlicher wirken.

Ein weiterer bewegender Moment war die Hommage an den am Vorabend verstorbenen Kris Kristofferson, die Cave mit der Darbietung von “Tupelo” würdigte. Bei “O Wow O Wow (How Beautiful She Is)” ehrte er seine verstorbene Partnerin Anita Lane und projizierte eine Bildsequenz zu ihren Ehren auf die Leinwände. Diese Momente zeigen, dass Caves Musik nicht nur unterhaltsam ist, sondern auch eine tiefe emotionale Verbindung zu wichtigen Personen in seinem Leben hat.

Eine Hommage an Berlin

Die Verbindung Caves zu Berlin ist unbestreitbar, und er ließ es sich nicht nehmen, seine Erinnerungen an die Stadt zu teilen. Er erzählte von der Dresdener Straße in Kreuzberg, wo er “The Mercy Seat” schrieb, und bezog sich auf persönliche Erlebnisse, die er in Berlin gesammelt hat. Die Setlist war geschickt zusammengestellt und schloss Klassiker wie “From Her To Eternity” und “Jubilee Street” ein, was für das Publikum ein besonderes Highlight war. Die Zusammenarbeit mit der Sängerin Janet Ramus, die “Henry Lee” mit einer kraftvollen, bluesigen Stimme interpretierte, durfte ebenfalls nicht fehlen.

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Mit beeindruckender Bühnenpräsenz und unverminderter Energie füllte Nick Cave die zweieinhalb Stunden des Konzerts mit Leidenschaft und Emotion. Den Abend ließ er mit dem bewegenden “Into My Arms” ausklingen, gefolgt von dem feierlichen “And The Waters Cover The Sea.” Diese eindrücklichen letzten Töne sorgten dafür, dass die Anwesenden nicht nur beschwingt, sondern auch gewissermaßen nachdenklich zurückblieben. Die kommenden Auftritte in Hamburg und München versprechen weitere Höhepunkte, und die Fans können sich auf eine weitere Gelegenheit freuen, diesen außergewöhnlichen Künstler live zu erleben.

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