Ein neues kulinarisches Abenteuer hat in der Spandauer Altstadt begonnen! Die Gesellschaft für interkulturelles Zusammenleben Berlin (GIZ) eröffnet das Restaurant „Heimaten“ und bietet damit eine aufregende Plattform für Geflüchtete, um sich auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten.
„Das Restaurant ermöglicht eine Berufsorientierung für Geflüchtete und eine Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt“, erklärt Afsaneh Afraze, die Projektkoordinatorin und Psychologin aus dem Iran. Seit 2013 in Deutschland, hat sie die Idee des Restaurants aus verschiedenen Hilfsprojekten entwickelt, die während der Pandemie entstanden sind. „Die Welle der Dankbarkeit, die uns damals entgegengebracht wurde, hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, Geflüchteten die Möglichkeit zu geben, aktiv zur Gesellschaft beizutragen“, fügt sie hinzu.
Integration durch Genuss
Im Restaurant „Heimaten“ zaubern ein vierköpfiges Team aus Afghanistan und dem Iran köstliche arabische und persische Gerichte. Die Köchinnen und der Kellner nehmen an Deutschkursen teil und sammeln praktische Erfahrungen in der Gastronomie. „Die Arbeit macht allen richtig Spaß und fördert zudem die Sprachentwicklung“, sagt Afraze. Die Frauen, die zuvor nicht in der Gastronomie tätig waren, bringen jedoch Erfahrung im Kochen für große Familien mit. „Hier spürt man, dass die Arbeit ihnen Selbstbewusstsein gibt und sie sicherer im Umgang mit Gästen und im Alltag werden“, so Afraze weiter.
Das Restaurant, das mittwochs bis sonntags von 17 bis 22 Uhr geöffnet ist, bietet nicht nur ein schmackhaftes Menü, sondern auch einen Catering-Service. Es ist ein Ort, an dem Geflüchtete nicht nur ihre kulinarischen Fähigkeiten unter Beweis stellen, sondern auch einen wichtigen Schritt in die hiesige Arbeitswelt machen können. „Wir hoffen, dass wir in Zukunft noch mehr Geflüchteten ähnliche Chancen bieten können“, schließt Afraze.
Das Restaurant „Heimaten“ befindet sich am Hohen Steinweg 5 und ist unter der Telefonnummer 513 01 00 08 erreichbar. Weitere Informationen zur GIZ Berlin gibt es auf www.giz.berlin.