Ab Sonntag, dem 15. Dezember, gibt es erhebliche Neuerungen im Bahnverkehr, die Reisende in verschiedenen Regionen betreffen. Insbesondere in Rheinland-Pfalz und dem Saarland bringt der neue Fahrplan der Deutschen Bahn interessante Änderungen. Besonders hervorzuheben ist die Einführung einer zweiten umsteigefreien Verbindung zwischen Saarbrücken und Berlin. Dieser neue ICE fährt von Frankfurt ohne Zwischenstopps und erhöht die täglichen Sprinter-Verbindungen nach Berlin auf insgesamt drei pro Richtung, was die Reisezeit zwischen den beiden Metropolen erheblich verkürzt. Die Anzahl der ICE-Züge, die die Strecke in weniger als vier Stunden schaffen, steigt auf 22, wie schiene.de berichtet.
Änderungen in Westmecklenburg
Auch in Westmecklenburg werden durch den neuen Fahrplan der Deutschen Bahn und der Ostdeutschen Eisenbahn einige Verbindungen geändert. Auf der Linie RE8 Nord zwischen Wismar und dem Flughafen BER werden weiterhin moderne Stadler KISS-Züge eingesetzt. Zudem wird zwischen Wismar und Ludwigslust ab Sonntag im zwei-Stunden-Takt ein neuer Zug der ODEG fahren, während die Linie RB17 künftig von der Deutschen Bahn betrieben wird. Die neue Linie RB18 zwischen Schwerin und Bad Kleinen ist ebenfalls eine Ergänzung im Angebot. Ein zusätzlicher Halt am "Schwerin Industriepark" wird auf der Strecke RB13 zwischen Rehna und Parchim eingeführt. Um die Pendler zu entlasten, fährt der erste morgendliche ICE von Rostock über Schwerin nach Hamburg künftig etwa 45 Minuten später, was die Reisenden laut ndr.de rechtzeitig zur Arbeit bringen sollte.
Mit diesen Änderungen wird die Deutsche Bahn nicht nur den Komfort für Reisende erhöhen, sondern auch die Ticketpreise anheben. In Rheinland-Pfalz sind die Preise für Flextickets um rund 5,9 Prozent, während in Westmecklenburg die Erhöhung etwa 6 Prozent beträgt. Die Bahnkunden müssen sich auf die neuen Fahrpläne und Preise einstellen, die weniger Flexibilität, aber dafür mehr Reisekomfort bieten können.