In Tempelhof-Schöneberg zeichnet sich eine spannende Entwicklung ab: Zum Schuljahr 2026/2027 wird eine neue Verbundoberstufe aus der Johanna-Eck-Schule und der Schule am Berlinickeplatz geschaffen. Dieses Vorhaben birgt große Bedeutung für die Bildung in der Region und bietet den Schülerinnen und Schülern eine qualitativ hochwertige gymnasiale Ausbildung.
Das Projekt wurde durch enge Kooperation zwischen dem bezirklichen Schul- und Sportamt, der regionalen Schulaufsicht sowie den beiden Integrierten Sekundarschulen initiiert. Das Konzept für die Verbundoberstufe wird nun bei der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie eingereicht, wo es auf seine Realisierbarkeit geprüft werden soll. Bei positiver Beurteilung wird die neue Oberstufe ihren Betrieb aufnehmen und viele Vorteile für die Ausbildungslandschaft in Tempelhof bieten.
Die Bedeutung der neuen Verbundoberstufe
Der Bezirksstadtrat Tobias Dollase äußerte sich zuversichtlich über die Einigung und betonte die positiven Aspekte des neuen Bildungsangebots. „Ich freue mich, dass ein gemeinsamer Weg gefunden wurde und damit dem Wunsch der beiden Schulen entsprochen wird“, sagte er. Die neue Oberstufe stellt eine wertvolle Bereicherung für das Bildungsangebot im Bezirk dar und zeigt den Willen zur Zusammenarbeit zwischen den Bildungseinrichtungen.
In der gleichen Richtung sprach auch Matthias Goldbeck-Löwe, Referatsleiter der regionalen Schulaufsicht. Er bezeichnete den Abstimmungsprozess als erfolgreich und sieht in der Schaffung dieser Oberstufe eine ausgezeichnete Chance zur Weiterentwicklung beider Schulstandorte. Die Bildungseinrichtungen gehen hierbei Hand in Hand, um den Schülern optimale Lernbedingungen zu bieten.
Die Schulleiter der beiden Schulen, Engin Çatık von der Johanna-Eck-Schule und Michael Schulz von der Schule am Berlinickeplatz, teilten ihre Begeisterung über das bevorstehende Projekt. Engin Çatık gab an, dass seine Schule auch bereit gewesen wäre, bereits zum Schuljahr 2025/26 zu starten, sich aber für die kooperative Lösung entschieden hat, um den Vorschlag aller Beteiligten zu unterstützen. Dies zeugt von einem starken Gemeinschaftsgeist, der in der Bildung von essenzieller Bedeutung ist.
Michael Schulz hob ebenfalls die Vorteile der gemeinsamen Entscheidung hervor und freut sich über die Chancen, die sich für den Standort der Schule am Berlinickeplatz ergeben werden. Die Zusammenarbeit mit der Johanna-Eck-Schule sowie den Partnern in diesem Projekt verspricht, erfolgreich zu sein. Beide Schulleiter betonen, dass der bevorstehende Prozess sowohl herausfordernd als auch spannend sein wird.
Die Gründung der Verbundoberstufe in Tempelhof-Schöneberg spiegelt einen proaktiven Ansatz der Bildungsbehörden wider, der die Bedürfnisse der Schüler und der Schulen in den Mittelpunkt stellt. In einer Zeit, in der die Anforderungen an die Bildung steigen, ist es von größter Wichtigkeit, dass Bildungseinrichtungen innovativ zusammenarbeiten, um den Lernenden ein bestmögliches Umfeld zu schaffen.
– NAG