Entlang der geschäftigen Schwedter Straße zwischen der Oderberger Straße und der Choriner Straße in Berlin-Mitte wird eine neue Fahrradstraße eingerichtet. Die Initiative, die vom Bezirksstadtrat für Ordnung, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen, Christopher Schriner, ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, den Radverkehr zu fördern und die Sicherheit für Radfahrer*innen zu erhöhen.
Details der Neuerungen
Das Straßen- und Grünflächenamt wird die Fahrradstraße deutlich kennzeichnen, um die neue Vorfahrtsregelung und die Fahrbahnaufteilung für alle Verkehrsteilnehmenden gut sichtbar zu machen. Die Umgestaltung der Kreuzungen soll die Sichtbarkeit verbessern und Fußgängern das Überqueren der Straße erleichtern. Zusätzlich werden spezielle Liefer- und Ladebereiche eingerichtet, um die logistischen Anforderungen der Anwohner*innen zu erfüllen. Kraftfahrzeuge dürfen die Straße nur noch mit einem berechtigten Anliegen befahren, was dazu beitragen soll, den Durchgangsverkehr zu reduzieren. Diese Maßnahme wird durch Einbahnstraßenregelungen unterstützt.
Verbesserungen für Radfahrer*innen
Des Weiteren plant der Bezirk die Schaffung von zusätzlichen Stellplätzen für Fahrräder, Lastenräder und E-Scooter, um die Mobilität mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln zu fördern. Die neue Fahrradstraße wird Teil des Vorrangnetzes des Radverkehrsnetzes sein und eine attraktive Alternative zu den stark befahrenen Hauptverkehrsstraßen bieten.
Zeitplan und Finanzierung
Die Bauarbeiten für die Fahrradstraße sollen voraussichtlich im September 2024 beginnen und bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein. Die Maßnahme wird im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr finanziert.
Für weitere Informationen zum Projekt, einschließlich der Verkehrszeichenpläne, steht eine detaillierte Darstellung im Internet zur Verfügung. Bei Fragen oder Anliegen können Sie sich auch direkt an die Pressestelle des Bezirksamts Mitte wenden.
Die Einrichtung der Fahrradstraße entlang der Schwedter Straße markiert einen positiven Schritt in Richtung nachhaltiger Mobilität und Sicherheit im Straßenverkehr. Durch die Förderung des Radverkehrs und die Schaffung einer sicheren Umgebung für Fahrradfahrer*innen wird die Lebensqualität in der Stadt verbessert und ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet.
– NAG