Die MT Melsungen ist aktuell die Dominanz in der Handball-Bundesliga. Nach einem spannenden Heimspiel, in dem sie die Füchse Berlin mit 33:31 (16:13) besiegten, haben die Nordhessen die Berliner von der Tabellenspitze verdrängt. „Ich bin natürlich extrem zufrieden, wir haben das Topspiel gewonnen“, äußerte sich MT-Coach Roberto Parrondo erfreut über den Sieg seiner Mannschaft. Besonders hervorzuheben sind die Leistungen von David Mandic, der sieben Tore erzielte, und Dainis Kristopans, der sechs Treffer beisteuerte.
Während Melsungen sich an die Spitze setzt, folgt die TSV Hannover-Burgdorf als erster Verfolger mit nahezu identischen Punkten. Hannover konnte in einem packenden Duell gegen die SG Flensburg-Handewitt ein knappes 31:30 (15:15) für sich entscheiden. Flensburg musste nun bereits die zweite Niederlage in Folge hinnehmen und ist auf den achten Platz abgestürzt.
Spannendes Aufeinandertreffen in Hannover
Im letzten Moment hatte Lasse Möller von der SG Flensburg-Handewitt die Chance, das Spiel im Ausgleich zu halten, doch sein Freiwurf wurde von Hannovers Torwart Joel Birlehm gehalten. Damit sicherte Birlehm seinem Team den sechsten Sieg in Folge. „Das ist uns egal. Wir haben jetzt ein schweres Auswärtsspiel in Hamburg vor uns“, betonte der Däne und schielte bereits auf die nächste Herausforderung für sein Team.
Im Hintergrund verfolgt der Titelverteidiger SC Magdeburg die Entwicklungen an der Spitze. Mit ebenfalls nur zwei Minuspunkten haben die Magdeburger einen weiteren Erfolg gegen den SC DHfK Leipzig gefeiert, den sie mit 35:29 (18:14) in einem Heimspiel klar besiegten. Kapitän Christian O'Sullivan betonte: „Wenn wir das Derby gewinnen, sind wir mit allem zufrieden.“ Dies zeigt den hohe Wettbewerbsdruck innerhalb der Liga.
THW Kiel bleibt unter Druck
Der deutsche Rekordmeister THW Kiel hatte es dagegen schwerer als erwartet gegen den Aufsteiger 1. VfL Potsdam, der den Norddeutschen alles abverlangte. Am Ende reichte es nur zu einem knappen 27:23-Sieg. Trainer Filip Jicha war sich der Herausforderung bewusst: „Potsdam hat in allen Partien, die ich analysiert hatte, eine leidenschaftliche Abwehrleistung gezeigt und hat immer sehr präzise gespielt. Wir wussten daher, dass das heute kein Spaziergang durch den rosa Garten werden wird.“
Zusammenfassend nimmt die Spannung in der Bundesliga zu, insbesondere an der Spitze, wo Melsungen nun den Ton angibt. Die Leistungen der Teams, insbesondere der Verfolger, machen deutlich, dass der Wettkampf heuer besonders intensiv wird. Das bleibt auch den Fans nicht verborgen, die voller Vorfreude auf die kommenden Spiele blicken.
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