Im Kärntner Maria Saal wird aktuell intensiv an der Verlegung neuer Fernwärmeleitungen gearbeitet, um eine nachhaltige Energieversorgung für bis zu 10.000 Haushalte zu gewährleisten. Möglich wird dies durch die Abwärme der Firma Fundermax in St. Veit an der Glan, wo überschüssige Wärme künftig für die Wärme- und Stromproduktion genutzt wird. Ab der kommenden Woche wird der erste Teilabschnitt der neuen Leitung in Betrieb genommen. Diese Maßnahme soll nicht nur die Haushalte in Maria Saal und Klagenfurt versorgen, sondern auch Schulen und Kindergärten einbeziehen, wie kaernten.ORF.at berichtete.
Nachhaltige Partnerschaft und vorübergehende Energielösung
Der Geschäftsführer von Fundermax, Gernot Schöbitz, betonte die langjährige Partnerschaft mit der Gemeinde, die durch diese Initiative auf eine nachhaltige Weise weitergeführt wird. Für die neuen Fernwärmekunden wird jedoch vorübergehend ein Provisorium nötig sein, da der Bau der Leitung sich verzögert hat. „Wir werden diesen Winter provisorisch mit Pellets heizen“, erklärte der Bürgermeister von Maria Saal, Franz Pfaller. Trotz der vorübergehenden Lösung, wird die Inbetriebnahme der Fernwärme als Schritt in die richtige Richtung betrachtet, um die Energieeffizienz der Region zu erhöhen.
In einem ersten Schritt wird bereits ab Mitte Dezember der Gewerbepark in Blintendorf mit der neuen Fernwärmeversorgung angeschlossen. Dieses Projekt ist ein bedeutender Fortschritt für die Gemeinde, da Fundermax bereit ist, noch mehr Wärme bereitzustellen, ohne zusätzliche Rohstoffe zu verwenden. Der Investitionsaufwand von fünf Millionen Euro für die Fernwärmeauskoppelung verspricht langfristig nachhaltige Erträge als Teil einer umweltfreundlichen Energiezukunft, wie auch kath-kirche-kaernten.at ausführte.
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