In Norderstedt stehen Sicherheit und Kontrolle im Fokus: An den U-Bahn-Stationen Norderstedt Mitte und Garstedt wird eine umfassende Videobeobachtung eingeführt. Hintergrund dieser Maßnahme sind wiederholte Vorfälle von Diebstählen und Körperverletzungen, die in der Gegend zu einem spürbaren Anstieg der Kriminalität führten. In den letzten zwölf Monaten wurde der Bereich als sogenannter Kontrollbereich ausgewiesen, in dem die Polizei ohne besonderen Anlass Kontrollen durchführen kann, confirmou ndr.de.
Die neuen Videotürme sind bereits aufgestellt, doch die Aufnahme der Überwachung muss vorerst warten, da noch Hinweisschilder zum Datenschutz fehlen, die am Freitag installiert werden sollen. Nach der Inbetriebnahme wird das Video-Material auf einem sicheren Server gespeichert und ist nur für die Polizei zugänglich, wenn sie einen Verdacht auf Straftaten hat. Diese Maßnahmen sind Teil eines breiteren Ansatzes, um die Sicherheit an wichtigen Verkehrsknotenpunkten zu erhöhen, wie auch zeit.de berichtet.
Zusätzlich zu den Videoüberwachungsmaßnahmen an den U-Bahn-Stationen gilt in Norderstedt eine aktive Polizei-Präsenz, um für ein sicheres Gefühl bei den Bürgern zu sorgen. Dies ist nicht die erste Stadt in Schleswig-Holstein, die mit solchen Maßnahmen reagiert, da ähnliche Systeme bereits in anderen Städten wie Heide eingerichtet wurden. Die Entscheidung der Stadtvertretung Norderstedt ist durch die angespannte Sicherheitslage in der Umgebung des Einkaufszentrums am U-Bahnhof Garstedt und der Endhaltestelle der U-1 in Norderstedt Mitte motiviert.
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