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Universität Trier: Spannende Vorträge und Filmhighlight im Januar!

Am 9. Januar 2025 gibt es an der Universität Trier mehrere Veranstaltungen, die im Januar stattfinden. Ein Highlight ist die Filmvorführung von „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ am 15. Januar. Diese wird um 18:30 Uhr im Hörsaal 4 der Universität Trier gezeigt. Der Menschenrechtsanwalt Bernhard Docke wird anwesend sein und Fragen nach der Vorführung beantworten. Der Film beschäftigt sich mit dem Kampf um die Freilassung von Rabiye Kurnaz' Sohn aus Guantanamo und wurde von Andreas Dresen inszeniert. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Fachschaft Jura, ELSA Trier, dem rheinland-pfälzischen Justizministerium sowie den Rechtsanwaltskammern Koblenz und Zweibrücken organisiert.

Am 20. Januar 2025 findet eine Online-Veranstaltung mit dem Titel „Rechtsradikale auf dem Weg in die Mitte der Gesellschaft? Demokratieprojekte im Netz und in der Zivilgesellschaft“ statt. Die Gesprächspartner Anna-Sophie Heinze von der Universität Trier, Theresa Lehmann von der Amadeu Antonio Stiftung und Journalist Thomas Zorn werden sich mit Themen wie Radikalisierung im Netz und dem Einfluss von Rechtsaußen-Parteien auf junge Wähler auseinandersetzen. Ziel der Diskussion ist die Entwicklung effektiver Maßnahmen zur Demokratieförderung, insbesondere zur Unterstützung von Lehrkräften und lokalpolitischn Engagierten, sowie ein Projekt zur Identifikation von Falschinformationen für junge TikTok-User.

Montagsvorträge im Januar 2025

Im Rahmen der Montagsvorträge spricht am 13. Januar Prof. Dr. Julia Affolderbach über „Geographie: Postwachstumsökonomien als alternative Wirtschaftsverständnisse“. Am 20. Januar wird Prof. Dr. Eva Walther das Thema „Warum wird die AFD gewählt?“ behandeln. Den Abschluss der Reihe bildet am 27. Januar Dr. Carina Dorneck mit ihrem Vortrag über „Künstliche Intelligenz bei der Embryonenselektion“. Die Teilnahme an den Vorträgen ist gebührenfrei und ohne vorherige Anmeldung möglich, mit einer Fortsetzung der Reihe im Februar 2025.

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In einem anderen Kontext beleuchtet eine Recherche zu den Menschenrechtsverletzungen im Guantanamo Bay-Gefangenenlager die dortige menschenunwürdige Behandlung von Häftlingen. Laut UN-Experten gilt die Einrichtung als Ort „unvergleichlicher Berüchtigkeit“ und „unaufhörlicher Menschenrechtsverletzungen“ seit ihrer Errichtung 2002 durch die Administration von George W. Bush. Amnesty International hat dies in einem Dokument dokumentiert und hervorgehoben, dass zur Zeit von Fionnuala Ní Aoláin, einer UN-Menschenrechtsprüferin, 30 Häftlinge dort „grausamer, unmenschlicher und erniedrigender Behandlung“ ausgesetzt waren. Sie forderte eine Entschuldigung von der US-Regierung und Gewährleistungen gegen zukünftige Folter.

Das Lager, das mittlerweile über 20 Jahre betrieben wird, hat eine Vergangenheit, in der nur 8% der Häftlinge als Mitglieder von al-Qaida betrachtet werden, während 86% aufgrund von US-Prospekten, die Belohnungen für „verdächtige Personen“ versprachen, festgenommen wurden. Berichte über Folterpraktiken wie „Waterboarding“ und sexuelle Erniedrigung wurden ebenfalls dokumentiert, darunter spezifische Vorfälle, bei denen Häftlinge brutalen Techniken ausgesetzt waren.


- Übermittelt durch West-Ost-Medien

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Trier, Deutschland
Beste Referenz
5vier.de
Weitere Quellen
en.wikipedia.org

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