In einem besorgniserregenden Schritt bleibt eine Förderschule in Rösrath, Nordrhein-Westfalen, am 17. Dezember 2024 aufgrund des Verdachts auf eine neue Variante des Mpox-Virus vorläufig geschlossen. Die Maßnahme wurde ergriffen, nachdem bei mehreren Familienmitgliedern, darunter zwei Kinder, eine Infektion mit der Klade 1b des Virus diagnostiziert wurde. Die Schüler erhalten bis einschließlich Freitag Distanzunterricht, während die Schule bis zu den Weihnachtsferien geschlossen bleibt, die in NRW bis zum 6. Januar dauern.
Das Gesundheitsamt des Rheinisch-Bergischen Kreises und die Schulleitung entschieden sich, um eine mögliche Verbreitung des Mpox-Virus zu verhindern. Die Familie der betroffenen Kinder befindet sich in Quarantäne, und der Krankheitsverlauf soll bislang mild sein. Laut Deutschlandfunk wurde das Virus vermutlich während einer Afrikareise übertragen. Das Robert Koch-Institut (RKI) stuft die Gefahrenlage für die breite Bevölkerung als gering ein, da für eine Übertragung enger körperlicher Kontakt benötigt wird.
Mpox-Virus und seine Symptome
Die Symptome des Mpox-Virus umfassen einen typischen Hautausschlag sowie allgemeine Beschwerden wie Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen. Schwere Verläufe sind selten, und der Erreger ist nicht hoch ansteckend; die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch engen Hautkontakt. Erste Fälle der Mpox-Variante 1b wurden Mitte Oktober 2024 in Köln festgestellt, wie oe24 berichtete.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung