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Schreckliche Erinnerungen: Stolperschwelle erinnert an KZ-Häftlinge in Geislingen

In Geislingen erinnert eine Stolperschwelle aus Messing, die am 15. September 2015 von Gunter Demnig verlegt wurde, an die schrecklichen Verbrechen des NS-Regimes. Die Gedenkstätte befindet sich vor der WMF und ehrt über 800 jüdische Häftlinge, die ab Mitte 1944 in einem Außenlager des KZs Zwangsarbeit leisten mussten.

Die Häftlinge wurden täglich in Gruppen transportiert, wobei abgemagerte Mädchen und Frauen in Häftlingskleidung in Fünferreihen marschierten. Bewacht von SS-Aufsehern waren sie gezwungen, deutsche Lieder zu singen, während sie zur WMF gebracht wurden. Diese unheimliche Szenerie prägte mehrere Tage und Nächte in der Region, wie swp.de berichtet.

Historische Hintergründe der Stolperschwelle

Die Stolperschwelle stellt einen wichtigen Teil der Erinnerungskultur in Geislingen dar und trägt dazu bei, die Geschichte der jüdischen Häftlinge zu bewahren. Diese Häftlinge waren für die Rüstungsproduktion in der WMF zuständig, die zu jener Zeit eine Schlüsselrolle in der Kriegswirtschaft spielte. Weitere Informationen zur Gedenkstätte und ihrer Bedeutung sind auf der Webseite kz-geislingen.de zu finden.

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Geislingen
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Geislingen, Deutschland
Beste Referenz
swp.de
Weitere Quellen
kz-geislingen.de

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