Ein schwerer Vorfall erschüttert die Fußballszene Österreichs: Rapid-Stürmer Guido Burgstaller wurde Mitte Dezember in der Wiener Innenstadt brutal angegriffen. Der 35-jährige Spieler erlitt dabei einen schweren Schädelbasisbruch, wie krone.at berichtete. Der Angriff ereignete sich in einem beliebten Szene-Lokal, als Burgstaller in einen Streit verwickelt wurde. Ein 23-jähriger Mann, der zuvor keine Vorstrafen hatte, schlug ihn nieder und ließ ihn ungebremst auf den Hinterkopf fallen. Die Hintergründe scheinen nicht sportlicher Natur zu sein; Eifersucht und Alkohol könnten eine Rolle gespielt haben. Der Beschuldigte stellte sich nach dem Vorfall selbst der Polizei.
Gerichtliche Folgen und Gesundheitszustand
Der mutmaßliche Angreifer wurde kurz nach dem Vorfall in Untersuchungshaft genommen, doch wie salzburg24.at meldete, steht er nun auf freiem Fuß und muss sich gegen eine Anklage wegen absichtlich schwerer Körperverletzung verantworten. Sollte er schuldig gesprochen werden, drohen ihm bis zu zehn Jahre Haft. In der Zwischenzeit wird Burgstaller medizinisch betreut, da seine Verletzungen so schwerwiegend sind, dass er mehrere Monate pausieren muss. Er bleibt voraussichtlich einige Zeit im Krankenhaus, während die Rapid-Administration die Privatsphäre seines Spielers respektieren hofft.
Die Attacke hat nicht nur Burgstaller persönlich getroffen, sondern auch die gesamte Rapid-Mannschaft, die nun auf einen ihrer wichtigsten Spieler verzichten muss. Der Kader von Rapid steht vor einer Herausforderung, da sie traditionell auf die Fähigkeiten des Torschützenkönigs angewiesen sind. Seinen letzten Auftritt könnte Burgstaller bei der Niederlage gegen Omonia Nikosia gehabt haben, und viele befürchten, dass dies sein vorzeitiges Karriereende bedeuten könnte, während sein Vertrag bis zum Sommer 2025 läuft.
Frühere und gegenwärtige Mannschaften haben ihr Mitgefühl ausgesprochen. So äußerte beispielsweise der Erzrivale Wiener Austria seine Bestürzung und wünschte Burgstaller eine rasche Genesung.
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