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Christof Farrenkopf wurde in einer außerordentlichen Gemeinderatsitzung am Dienstag als Erster Bürgermeister von Rüdenau vereidigt. Neben ihm wurden Udo Käsmann als Zweiter Bürgermeister und Christian Finn als Dritter Bürgermeister in ihre Ämter eingeführt. Der Gemeinderat ist damit, mit der Vereidigung von Thomas Laut und Joachim Höflein als neue Mandatsträger, wieder vollständig besetzt. Von den ursprünglich acht im Jahr 2020 gewählten Mitgliedern sind nur noch drei im Amt.
Christof Farrenkopf war am 1. Dezember des vergangenen Jahres zum Ersten Bürgermeister gewählt worden. Die Vereidigung übernahm Anja Mühlig, das älteste anwesende Mitglied des Gemeinderates. Es wurde zudem festgehalten, dass Christof Farrenkopf sein Gemeinderatsamt verloren hat. Josef Knerr, als Nachrücker vorgesehen, lehnte das Ehrenamt ab, während Thomas Laut es annahm. Ferdinand Pfister hatte bereits Mitte Dezember seinen Verzicht auf das Amt des Zweiten Bürgermeisters und Gemeinderatsmitglieds bekannt gegeben, nach dem Joachim Höflein nachfolgte.
Neue Ämter und Vertreter
In der Oktobersitzung wurde Tom Herkert als Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses ernannt, während Udo Käsmann in das Amt des neuen stellvertretenden Mitglieds des Ausschusses berufen wurde. Aufgrund seiner Wahl musste Christof Farrenkopf den Ausschuss verlassen, und Thomas Laut trat als sein Nachfolger ein. Die neuen Vertreter für die Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Kleinheubach sind Christof Farrenkopf, der Udo Käsmann vertritt, sowie Udo Käsmann, der Tom Herkert vertreten wird. Zudem wird Christof Farrenkopf in der Schulverbandsversammlung die Interessen Rüdenaus vertreten.
In der Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes Main-Mud übernehmen Christof Farrenkopf, vertreten durch Udo Käsmann, und Herbert May, vertreten durch Christian Finn, die Vertretungen.
Hinsichtlich der Nachrückverfahren verwies eine umfassende Recherche auf die Regeln, die bei der Ausschlagung oder Niederlegung eines Mandats zu befolgen sind. Gründe hierfür können der Verlust der Wählbarkeit, die Übernahme eines konkurrierenden Amtes oder persönliche Veränderungen sein. Eine Pflicht zur Erläuterung dieser Gründe besteht nicht, solange die Erklärung fristgerecht erfolgt. Nach dem Nachrückverfahren geht das Mandat an den nächsten Kandidaten des gleichen Wahlvorschlags, wobei das Mandat für das Gremium innerhalb von zwei Wochen angenommen oder abgelehnt werden kann. Diese Regeln sorgen dafür, dass Mandatslücken möglichst schnell gefüllt werden und die Gremien funktionsfähig bleiben, wie Rössling berichtete.
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