In Klagenfurt erlebten die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr ein spannendes Manöver, als ein Sattelauflieger eines Lkw-Transporters in das Bankett abgerutscht war. Der Grund dafür war zunächst unklar, aber wie die Feuerwehr mitteilte, drückten die Luftbälge des Aufliegers in den Bankettuntergrund. Diese Situation machte das Fahrzeug manövrierunfähig und sorgte für einen zweistündigen Einsatz.
Um den Auflieger zu retten, entschieden sich die Einsatzkräfte für einen cleveren Plan: Mit einem Unterbau und einer Spillwinde wurde der Auflieger wieder auf die Fahrbahn gezogen. Dabei kamen Hebekissen und zusätzliches Material zum Einsatz, sodass die Achsen und Luftbälge über das Asphaltniveau gebracht werden konnten. Nachdem der Auflieger wieder auf der Straße war, wurde der Unterbau zurückgebaut. Der Lkw-Fahrer konnte schließlich sicher und wohlbehalten von der Polizei auf die Bundesstraße geleitet werden – verletzt wurde niemand, was das Geschehen umso erfreulicher macht.
Technik der Sattelauflieger
Das Redaktionsteam von stas.be erläuterte, dass Sattelauflieger normalerweise aus mehreren Achsen bestehen, die alle durch Luftbälge verbunden sind, um das Gewicht gleichmäßig zu verteilen. Dies ist entscheidend für die Stabilität des Fahrzeugs. Der theoretische Lastaufnahmepunkt, entscheidend für die Gewichtsverlagerung und manuelle Steuerung, liegt stets in der Mitte der mittleren Achse. Bei der Nutzung von Optionen wie opti-load und Traktionshilfe kann die Gewichtsverlagerung positiv beeinflusst werden, was sowohl Reifen als auch Bremsbeläge schont und die Traktion der Zugmaschine verbessert.
Insgesamt zeigte sich, dass durch den geschickten und schnellen Einsatz der Feuerwehr Klagenfurt die schwierige Situation ohne Verletzte gemeistert werden konnte und der Verkehr auf der Bundesstraße schnell wiederaufgenommen werden konnte.