Rätselhafte Angriffe und Brandstiftung: Was passiert in Nordsachsen?

Unbekannte haben Mitte Dezember 2024 einen Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) vor einer Rettungswache in Bad Düben überfallen. Der Vorfall führte zu einer Ermittlung durch die Kriminalpolizei, die aktuell noch Zeugen sucht. Besonders auffällig ist, dass nach dem Aufruf zur Mithilfe in der Stadt Fahrzeuge brannten, was auf einen möglichen Zusammenhang hindeutet, wie die LVZ berichtete.

Im Rahmen der Ermittlungen wurde zudem ein 18-Jähriger in Eilenburg nach einer Reihe von Straftaten verurteilt. Er hatte unter Androhung von Gewalt Gegenstände abgenommen und Schläge verteilt. Seine zwei Brüder waren teilweise in die Taten verwickelt und auch mit angeklagt. Für das Jahr 2025 sind in Delitzsch mehrere Kultur- und Sportveranstaltungen geplant, unter anderem das Stadtfest Peter & Paul und der Tag der Bundeswehr. Diese beiden Veranstaltungen werden teilweise parallel stattfinden und es werden Zehntausende Gäste erwartet.

Geplante Veranstaltungen und aktuelle Entwicklungen

Weiterhin setzen Investoren Landeigentümer rund um Oschatz unter Druck, um Land für Windkraftanlagen zu sichern. Experten betonen jedoch, dass ohne entsprechende Genehmigungen keine Anlagen errichtet werden können. In Delitzsch wird die Wallgraben-Sanierung fortgeführt, wobei Bauvorbereitungen im Jahr 2025 und eine Renaturierung im Jahr 2026 geplant sind. Zu den Maßnahmen gehören die Entschlammung, die Abdichtung des Bodens und die Neugestaltung der Uferbereiche. Die Ortsgruppe der Grünen übt Kritik an der Wallgraben-Sanierung im Rahmen des Programms „Natürlicher Klimaschutz“.

Parallel dazu führte die Bundespolizeiinspektion Dresden mehrere Kontrollen durch, wie meinestadt.de berichtete. Bei einer Kontrolle am Haltepunkt Dresden Niedersedlitz wurde ein 24-jähriger deutscher Staatsbürger festgenommen, gegen den ein Untersuchungshaftbefehl wegen des Verdachts des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vorlag. Bei der Durchsuchung wurden ein Einhandmesser, Betäubungsmittel, vermutlich Crystal, sowie ein Personalausweis einer anderen männlichen Person sichergestellt. Der Mann wurde in polizeilichen Gewahrsam genommen, und es war eine Vorführung vor dem Haftrichter am selben Tag geplant.

Eine weitere Kontrolle am Hauptbahnhof Dresden betraf einen 18-jährigen palästinensischen Staatsangehörigen, der einen 27-jährigen afghanischen Staatsangehörigen erkannte, der ihn im Dezember mit einem Messer angegriffen hatte. Der Beschuldigte hatte ebenfalls ein Einhandmesser bei sich, und der Sachverhalt wurde an die Landespolizei Sachsen zur weiteren Ermittlungen übergeben.