Privatradios im Aufwind: RMS Austria setzt neue Maßstäbe!
Mario Frühauf führt seit September RMS Austria, stärkt Privatradios in Österreich und fördert innovative Zusammenarbeit im Audiomarkt.

Privatradios im Aufwind: RMS Austria setzt neue Maßstäbe!
Der österreichische Radiomarkt zeigt im November 2025 seine Stärke. Mario Frühauf, der Mitte September Geschäftsführer von RMS Austria wurde, betont die herausragende Position von Privatradios in der heimischen Medienlandschaft. RMS Austria spielt eine zentrale Rolle, um die Relevanz von Privatsendern im Werbemarkt zu steigern und deren Zusammenarbeit mit dem ORF und Werbekunden zu fördern. Frühauf, der über zwei Jahrzehnte bei kronehit tätig war, bringt umfassende Erfahrungen aus Sender- und Verbandsarbeit mit und hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt.
Im aktuellen Radiotest belegt die „RMS Top Kombi“ mit einer Tagesreichweite von 46,2% und einem Marktanteil von 54% die Spitzenposition in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Auch in allen neun Bundesländern führt sie vor dem beliebten Ö3, der eine Tagesreichweite von 32,9% erreicht. Dies ist ein starkes Signal für die Privatradios und zeigt, dass das Audio-Ökosystem in Österreich abwechslungsreicher und innovationsfreudiger wird, während Radio weiterhin einen unverzichtbaren Bestandteil des Audiokonsums darstellt.
Privatradios auf Erfolgskurs
Die Tagesreichweite der „RMS Top Kombi“ liegt nicht nur bei 46,2% im gesamten Bundesgebiet, sondern erreicht auch in Wien bemerkenswerte Werte: Hier hören 36,9% der Bevölkerung den Sender, während Ö3 lediglich 21,1% erreicht. Mit über 2,8 Millionen Hörer:innen ab 10 Jahren zeigt sich ein stabiler Trend zur Nutzung von Privatradios. Tägliche Hörzeiten belaufen sich bei der Gesamtbevölkerung auf durchschnittlich 195 Minuten, während die 14- bis 49-Jährigen sogar 199 Minuten täglich dem Radio widmen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des aktuellen Radiotests ist das DAB+ Angebot. Rund 1,4 Millionen Österreicher:innen hören regelmäßig Privatradios über DAB+, das von einem starken Zuwachs und einem breiten Angebot von 60 Programmen profitiert. Dazu gehören diverse Formate, von Pop- über Rock- bis hin zu Klassik- und Jazzsendingen, die zur Vielfalt der Audiolandschaft beitragen. Erstmals wurden auch DAB+ Programme im Radiotest ausgewiesen, nachdem diese im Juni 2024 auf MUX III gestartet sind.
Ausblick und Herausforderungen
RMS Austria plant, ihre Marktposition weiter auszubauen und den Anteil an Werbegeldern im Audiomarkt zu erhöhen, auch wenn Frühauf keinen direkten Druck sieht, die Spitzenposition zu halten, da die Programmgestaltung in der Hand der Sender liegt. Gleichzeitig schlägt Matthias Gerwinat als neuer Geschäftsführer des Vereins Digitalradio Österreich einen weiteren Ausbau von DAB+ in Österreich vor. Gerwinat, der bereits 35 Jahre Erfahrung hat, folgt auf Thomas Pöcheim und setzt sich für eine moderne Radiolandschaft ein.
In einer Zeit, in der Streaming und Podcasts mit dem traditionellen Radio konkurrieren, bleibt Radio ein unverzichtbarer Bestandteil des Medienkonsums und erfüllt Bedürfnisse, die On-Demand-Formate oft nicht abdecken können.
Zusammenfassend bescheinigen die aktuellen Entwicklungen im Radiomarkt den Privatradios eine zunehmende Relevanz und Beständigkeit. In der Zusammenarbeit zwischen Privatsendern, dem ORF und Werbekunden wird weiterhin großes Potenzial gesehen, das den Markt bereichern kann.
Für weitere Informationen besuchen Sie Leadersnet, RMS Austria und DAB+.