In Herzogenburg, wo der Wahlkampf für die Gemeinderatswahlen am 26. Januar immer hitziger wird, häufen sich die Vorfälle von Wahlkampfgewalt. Bürgermeister Christoph Artner (SPÖ) bedauert die Zerstörung von Wahlwerbung, die zu einem skandalösen Höhepunkt führte, als sein Konterfei von einem Transparent entfernt und auf dem Friedhof abgelegt wurde. Doch damit nicht genug, nur wenige Kilometer entfernt wurde auch sein persönliches Fahrzeug mutwillig mit Farbe attackiert. Diese Vorfälle wurden von der Zeitung Heute.at ausführlich dokumentiert.
Politik im Kreuzfeuer
Artner verurteilt diese Sachbeschädigungen scharf und betont, dass solche Taten "inakzeptabel" seien. "Demokratie lebt vom Austausch von Argumenten, nicht von Zerstörung", so der Bürgermeister. Diesen Standpunkt teilt auch die FPÖ Herzogenburg, die solche Angriffe auf die politische Auseinandersetzung ebenfalls scharf verurteilt und betont, dass sie in einer Demokratie nichts zu suchen haben. Trotz der negativen Erlebnisse erhält Artner viele positive Rückmeldungen von Bürgern, die ihn in seiner Arbeit unterstützen und Lösungen der angespannten Situation anstreben.
Parallel zu diesen Vorfällen hat Bürgermeister Artner mit einer Initiative begonnen, bei der er die Meinungen und Ideen der Bürger einholen möchte. Unter dem Motto "Ihr Bürgermeister will’s wissen – reden Sie mit" verteilt er einen Fragebogen, um die Zufriedenheit der Gemeindebürger in Bereichen wie Verwaltung, Freizeit und Bildung zu messen und konkrete Verbesserungsvorschläge zu erhalten. Diese Umfrage läuft bis Mitte Juli. Die Ergebnisse sollen im Herbst 2024 veröffentlicht werden und zielen darauf ab, das gesellschaftliche Miteinander zu stärken, wie MeinBezirk.at berichtete.
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