Neues Wohnquartier in Mühlheim: Einzug im April nach Bauverzögerungen!

Der Bau auf dem ehemaligen Waitz-Gelände in Mühlheim nähert sich seiner Vollendung. Das Großprojekt, das eine moderne Wohnanlage umfasst, steht kurz vor der Fertigstellung und soll bereits im April 2025 die ersten Bewohner empfangen. Die Baustelle erstreckt sich über ein Areal von etwa 10.000 Quadratmetern und bietet Platz für insgesamt 130 Wohneinheiten.

Die Vermietung der Wohnungen beginnt Mitte Januar 2025. Interessierte Mieter können sich ab diesem Zeitpunkt um eine der neuen Wohnungen bewerben. Iris Dilger, die Geschäftsführerin der Wohnkompanie Rhein-Main, erläuterte, dass bereits zahlreiche Anfragen von potenziellen Mietern eingegangen sind. Die Nachfrage nach Mietwohnungen in der Region ist hoch.

Projektverlauf und Herausforderungen

Ursprünglich war der Abschluss des Projekts für Ende 2024 geplant, jedoch gab es Verzögerungen im Bauablauf, insbesondere beim Dachbau an der Bischof-Ketteler-Straße, der mehr Zeit in Anspruch nahm als vorgesehen. Aktuell sind die Arbeiten im hinteren Bereich des Areals weitestgehend abgeschlossen, während der Innenausbau in den restlichen Einheiten weiterläuft. Der Außenbereich benötigt noch Feinschliffe, einschließlich der Einrichtung von Fahrradboxen, Sitzgelegenheiten und der Bepflanzung von Grünflächen.

Die halbseitige Straßensperrung der Bischof-Ketteler-Straße, die im Rahmen des Bauvorhabens eingerichtet wurde, wird voraussichtlich bis Ende Februar 2025 bestehen bleiben. Anwohner haben über Lärmbelästigung sowie Schäden an ihren Häusern geklagt, während Gewerbetreibende von ausbleibender Kundschaft aufgrund der Straßensperrungen berichteten. Die Stadt hat zudem geplant, die Bushaltestelle in der Nähe des neuen Wohnquartiers barrierefrei umzubauen, wobei dieser Umbau aufgrund der Verzögerungen auf dem Waitz-Gelände verschoben wurde.

Die Entwicklungen auf dem Waitz-Gelände werden als wichtiger Schritt zur Belebung des Areals und zur Stadtentwicklung von Mühlheim angesehen, wie Primavera24 berichtete. Des Weiteren plant eine private Baugesellschaft den Neubau eines Mehrparteienhauses auf der gegenüberliegenden Straßenseite, wofür bereits eine Genehmigung vorliegt.

Insgesamt zeigt das Projekt Fortschritte, trotz der aufgetretenen Herausforderungen, und verspricht, das Wohnangebot in der Region deutlich zu erweitern, wie auch OP-Online berichtet.