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Neues Pilotprojekt: Bezahlkarte für Geflüchtete startet in Trier!

In Rheinland-Pfalz wird am Montag die Bezahlkarte für Geflüchtete eingeführt. Das Pilotprojekt startet in der Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende in Trier. In der ersten Woche sollen 50 bis 80 Teilnehmer ausgewählt werden. Die Vorbereitung umfasst die Erfassung von Daten sowie die Beladung der Karten. Ab dem 13. Januar 2025 sollen die ersten Bezahlkarten an Asylbewerber ausgegeben werden, wobei die Pilotphase auf einen Zeitraum von vier bis sechs Wochen angesetzt ist.

Die Entscheidung, Trier für das Projekt zu wählen, beruht darauf, dass dort etwa drei Viertel der Asylsuchenden in Rheinland-Pfalz registriert werden. Die Bezahlkarte wird den geflüchteten Personen bei der Registrierung ausgegeben. Sie soll staatliche Unterstützungsleistungen für den Lebensunterhalt enthalten, davon ein Teil als Bargeld verfügbar. Details zu dem Betrag, der mit der Bezahlkarte abgehoben werden kann, sind momentan noch unklar, und das Integrationsministerium rät den Kommunen, die Karte vorerst nicht schnell zu übernehmen, da nicht alle Funktionen garantiert werden können, wie n-tv.de berichtete.

Umfang und Ziel des Projekts

Aktuell sind in der Trierer Erstaufnahmeeinrichtung knapp 550 Menschen untergebracht. Bei Erfolg des Pilotprojekts wird die Bezahlkarte auch in anderen Landeseinrichtungen eingeführt. Überweisungen und Lastschriften mit der Karte sind voraussichtlich frühestens Mitte Februar möglich. Geflüchtete im Pilotprojekt sollen anfangs in der Erstaufnahme verbleiben und nicht in die Kommunen verteilt werden. Fragen zur Kostenübernahme der Bezahlkarte beschäftigen die Kommunalverbände, wie tagesschau.de anmerkte.

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Rheinland-Pfalz hat sich gegen eine Obergrenze von 50 Euro Bargeld pro Monat ausgesprochen und plant die Einführung des Bezahlkartensystems gemeinsam mit dem Dienstleister Secupay. Bislang ist die Bezahlkarte bereits in Pirmasens und im Rhein-Pfalz-Kreis in Eigenregie eingeführt worden. Mit diesem neuen System sollen staatliche Leistungen bargeldlos gewährt und die Verwaltungen entlastet werden.


- Übermittelt durch West-Ost-Medien

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Trier, Deutschland
Beste Referenz
n-tv.de
Weitere Quellen
tagesschau.de

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