In einer kontroversen Äußerung hat Elon Musk alarmierende Warnungen über den drohenden Fachkräftemangel in den USA ausgesprochen. Laut einem X-User könnte es bis zum Jahr 2032 an über 160.000 qualifizierten Ingenieuren fehlen, was Musk als "die größte Einschränkung des Silicon Valley" bezeichnete. Er betonte die Dringlichkeit und forderte, dass die USA dringend doppelt so viele Ingenieure benötigen - "und zwar gestern". In seiner Argumentation forderte Musk eine Lösung durch gezielte, qualifizierte Migration, um den Mangel an talentierten Fachkräften zu beheben. Seiner Meinung nach sollten, ähnlich wie in einem Sportteam, die besten Talente weltweit angeworben werden, um den Wettbewerbsvorteil der Nation zu sichern. Dies fügt sich in die laufende Diskussion über immigration und Arbeitskräfte in den USA ein, wie auch von Heute.at berichtet.
Musk's radikale Pläne für die US-Regierung
Zusätzlich zu seinen Aussagen über den Fachkräftemangel hat Musk, der als Berater von Donald Trump agiert, Pläne zur Umstrukturierung der US-Regierung skizziert. Bis Mitte 2026 soll sein Umbauprojekt abgeschlossen sein, das einen massiven Stellenabbau und die Kürzung von Subventionen vorsieht. In einem Gastbeitrag für das Wall Street Journal schrieb Musk zusammen mit Unternehmer Vivek Ramaswamy, dass die gegenwärtige Bürokratie eine "existenzielle Bedrohung" für die US-Demokratie darstellt. Musk und Ramaswamy beabsichtigen, bis 2026 ein deutlich verkleinertes Regierungsapparat zu etablieren und fordern, viele Vorschriften vorübergehend auszusetzen, um die Bürokratie zu reduzieren. Zudem ist unklar, wie die genauen Kriterien für die Streichung von Tausenden von Vorschriften aussehen werden. Diese umfassenden Reformen sollen mit der Rückendeckung des Obersten Gerichts durchgesetzt werden, da Musk und Ramaswamy darauf hinweisen, dass viele Behördenvorschriften möglicherweise die vom Kongress gewährten Vollmachten überschreiten könnten, was ihrem Vorhaben weiteren Schwung verleihen könnte, wie von Tagesschau berichtet.
Die Ansichten von Musk treffen auf gemischte Reaktionen. Während einige die Notwendigkeit für mehr Talent aus dem Ausland unterstützen, äußern Kritiker, dass genug amerikanische Spitzenkräfte vorhanden sein sollten, ohne auf ausländische Ressourcen zurückgreifen zu müssen. Musks Antwort, dass es kaum qualifizierte Amerikaner gibt, um den Bedarf zu decken, stößt auf Widerstand und lässt Fragen über die Prioritäten im amerikanischen Arbeitsmarkt aufkommen.
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