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Maha Kumbh Mela: Triumph des Hinduismus trotz tragischer Vorfälle

In Indien endete am Mittwoch das riesige hinduistische Pilgerfest "Maha Kumbh Mela" im Bundesstaat Uttar Pradesh, zu dem Premierminister Narendra Modi persönlich anreiste. Das Festival, das alle zwölf Jahre stattfindet, zog dieses Jahr mehr als 500 Millionen Teilnehmer an. Trotz der beeindruckenden Zahlen stand das Fest im Schatten von zwei tragischen Zwischenfällen, über die sowohl kathpress.at als auch die BBC berichteten. Am 29. Januar kamen bei einer Massenpanik mindestens 30 Menschen ums Leben, während Mitte Februar am Hauptbahnhof von Neu-Delhi 18 weitere Personen starben, als Reisende versuchten, rechtzeitig zu den Abschlusszeremonien in Prayagraj zu gelangen.

Das "Maha Kumbh Mela" hat eine immense religiöse Bedeutung, da Gläubige glauben, durch rituelle Bäder im Ganges von Sünden gereinigt zu werden und spirituelle Kraft zu erlangen. Die Festlichkeiten waren dieses Jahr besonders bedeutsam, da sie mit einer seltenen astrologischen Konstellation zusammenfielen, die nur alle 144 Jahre auftritt. Hindus glauben, dass diese Konstellation Erleuchtung und Transformation mit sich bringt. Die Behörden hatten sich darauf vorbereitet, Millionen von Pilgern und Touristen zu empfangen, mit einem gewaltigen Zeltlager von 4.000 Hektar, das über 160.000 Zelte für Besucher bereitstellte, wie von der BBC und kathpress.at berichtet.

Vorbereitung und Herausforderungen

Die Organisatoren standen vor zahlreichen Herausforderungen. Aufgrund des verspäteten Rückgangs der Monsunfluten benötigten die Behörden mehr Zeit, um die Infrastruktur aufzubauen. Dennoch erklärte ein Verwaltungsbeamter, dass die Vorbereitungen nahezu abgeschlossen seien und alle Systeme zum Empfang der Besucher bereitstünden. Trotz dieser Vorbereitungen berichteten einige Pilger über unzureichende Einrichtungen und hygienische Bedingungen auf dem Gelände. Die indische Regierung investierte rund 70 Milliarden Rupien (etwa 812 Millionen Dollar), während die erwarteten Einnahmen auf 250 Milliarden Rupien geschätzt werden, was die bedeutende wirtschaftliche Dimension dieses mehr als 45 Tage dauernden Festes verdeutlicht.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Massenpanik
In welchen Regionen?
Neu-Delhi, Prayagraj
Genauer Ort bekannt?
Prayagraj, Indien
Gab es Verletzte?
48 verletzte Personen
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
bbc.com

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