In Niedersachsen ist der Kampfmittelbeseitigungsdienst kräftig gefordert! Bis Mitte Dezember 2024 zählte man bereits 92 Einsätze, was einen Anstieg von 20 Einsätzen im Vergleich zu den 72 im gesamten vergangenen Jahr bedeutet. Dies wurde vom Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGLN) in Hannover bestätigt. Große Herausforderungen stellten sich besonders bei diversen Einsätzen in Städten wie Osnabrück, Göttingen und Hannover, wo die gefährlichen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft werden mussten, und die die Bevölkerung auf drastische Weise betrafen. So mussten in Osnabrück kürzlich etwa 14.000 Menschen über 15 Stunden ihre Wohnungen verlassen, während sieben Bomben entschärft wurden, und mehr als 1.000 Helfer waren im Einsatz, um die Abläufe zu koordinieren.
Historische Gefahren bleiben aktuell
Die Weltkriegsblindgänger bleiben eine ständige Bedrohung. So kam es Ende November am Gelände der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) zu einem kritischen Einsatz, wo ein Blindgänger entschärft werden musste, ohne den Klinikbetrieb komplett stoppen zu können. Schutzmaßnahmen wie Containerwände schützten die verbleibenden Patienten und Mitarbeiter vor möglichen Explosionen. Auch zu diesem Thema berichtete die Borkener Zeitung detailliert.
Regelmäßige Entdeckungen von Munition, sowohl große Fliegerbomben als auch kleinere Munitionsreste, erfordern Aufmerksamkeit. Besonders bei Bauvorhaben kann dann schnell ein Einsatz notwendig werden. Die Vorreiter Zeitung hebt hervor, dass die Notwendigkeit einer gründlichen Untersuchung von Baugründen und die Expertise der spezialisierten Kampfmittelbeseitigungsdienste entscheidend für die Sicherheit der Bürger sind. Mit der steigenden Anzahl an Einsätzen wird klar, wie wichtig diese Dienste im Alltag sind.
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