In Ritterhude hat der Bau der neuen Schlossbrücke offiziell begonnen, und die Bauarbeiten liegen laut Stefan Brünink, dem Polier der Baustelle, gut im Zeitplan. Das Team gestaltet derzeit das Fundament für den neuen Brückenpfeiler, ganz gleich, ob sie von einem möglichen Hochwasser betroffen werden. Der Fachbetrieb hat bereits die alte Brücke seit Mitte Oktober abgerissen und mit dem Rückbau der Brückenträger begonnen. Aktuell sind sie dabei, eine Spundwand zu errichten, welche die Baustelle von den Ufern der Hamme bis zu dem alten Mittelpfeiler einfasst. Der gesamte Aufbau ist notwendig, um die anstehenden Arbeiten sicher durchführen zu können.
Baufortschritt und technische Details
Die Konstruktion sieht vor, dass die Bohrpfähle bis zu 13 Meter tief ins Erdreich gedreht werden, um dem steigenden Gewicht und den Kräften der Brücke standzuhalten. Zukünftige Widerlager, die als Stütze zwischen der Brückenkonstruktion und dem Erdreich agieren, werden bis zu 17 Meter tief gegründet. Diese Widerlager sind entscheidend, da sie die vertikalen und horizontalen Kräfte effektiv ins Fundament leiten und gleichzeitig die Stabilität der Brücke gewährleisten. Laut Informationen von academic.ru sind Widerlager unverzichtbare Bauteile im Brückenbau, da sie maßgeblich zur Sicherheit der gesamten Konstruktion beitragen.
Der Rückbau der Baustellen-Spundwände wird nach der Fertigstellung der Brücke folgen. Der Ausblick auf die künftige Konstruktion bleibt bisher ins Ungewisse versetzt, bis die Gründungsarbeiten abgeschlossen sind. Die Arbeiten an der Schlossbrücke zeigen nicht nur den Fortschritt in der Region, sondern auch die Technologien, die man im modernen Brückenbau anwendet, um sowohl Stabilität als auch Sicherheit zu gewährleisten.
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