Die Bezirksbürgermeisterin von Mitte, Stefanie Remlinger, hat bekannt gegeben, dass eine partizipatorische Installation zum Gedenken an das Jüdische Altenheim Gerlachstraße geplant ist. Gemeinsam mit Anwohnerinnen und Interessierten soll an das Schicksal der ehemaligen Bewohnerinnen erinnert werden, die während der NS-Zeit in Vernichtungslager deportiert wurden.
Die US-amerikanische Künstlerin und Stadtplanerin R. Stein Wexler wird die Mauern des ehemaligen Altenheims wieder aufbauen, um die Geschichte und das Schicksal der Bewohner*innen nicht zu vergessen. Diese partizipative Initiative ist besonders relevant angesichts der geplanten Neugestaltung des Hauses der Statistik für das Jahr 2024.
Das Mitte Museum wird zudem eine Stadtführung zum jüdischen Leben im Badstraßenkiez anbieten. Teilnehmende werden die Geschichte jüdischer Familien kennenlernen, die versuchten, aus Deutschland zu fliehen, um ihr Leben zu retten.
Des Weiteren wird im Mitte Museum im Rahmen der Black Berlin Biennale der Dokumentarfilm „Generation Repair“ gezeigt. Der Film behandelt die Erfahrungen der Nachkommen der Opfer des Völkermords an den Ovaherero und Nama von Namibia bis Berlin und hinterfragt koloniale Narrative.
Für weitere Informationen und Anmeldungen zu den Veranstaltungen besuchen Sie www.mittemuseum.de._FUNCTIONALLINK
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