Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat kürzlich grünes Licht für eine bedeutende Förderung in Höhe von fünf Millionen Euro für die nachhaltige und denkmalgerechte Sanierung des Kunstquartiers Bethanien in Kreuzberg gegeben. Diese Mittel stammen aus dem Programm „KulturInvest 2024“, das Maßnahmen zur Sanierung von kulturellen Einrichtungen mit gesamtstaatlicher Relevanz unterstützt.
Der Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann zufolge spielt das Kunstquartier Bethanien eine entscheidende Rolle als Kulturort für diverse Zielgruppen aus Kreuzberg, Berlin und darüber hinaus. Die Förderzusage würdigt und unterstreicht die Bedeutung dieses einzigartigen Ortes. Durch die finanzielle Unterstützung wird das Bethanien gestärkt und kann als Ort der Soziokultur erhalten und klimagerecht saniert werden.
Aufgrund des großen Sanierungsbedarfs ist der Weiterbetrieb des Kunstquartiers Bethanien ernsthaft gefährdet. Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg plant daher eine umfassende energetische Sanierung, um die einzigartige kulturelle Infrastruktur zu erhalten, neue Flächen für Kunstschaffende zu schaffen und den Ort als architektonisches Wahrzeichen zu bewahren.
Das Bethanien, das 1847 als Diakonissenanstalt eröffnet wurde, hat sich seit den 1970er Jahren zu einem einzigartigen Zentrum für Kunst und Kultur entwickelt. Neben verschiedenen Einrichtungen beherbergt es bedeutende kulturelle Institutionen und kleinere Initiativen, die das gesellschaftliche Leben in Kreuzberg maßgeblich prägen.
Das Bezirksamt plant weitere Förderanträge für das Bethanien, um zu zeigen, wie Kultur, Denkmalschutz und Klimaschutz erfolgreich vereint werden können. Diese Unterstützung sichert die Zukunft des Kunstquartiers Bethanien als bedeutenden Kulturort in Berlin und darüber hinaus. Weitere Informationen finden sich auf der Website von berlin.de.