Die Berliner Band Mighty Oaks gibt sich traditionell und setzt auf handgemachte Musik, ganz ohne den Einfluss von modernen Technologien wie Künstlicher Intelligenz. Sänger Ian Hooper äußerte in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur, dass die Band keinen Nutzen in der Unterstützung durch KI sieht. Er betont, dass die Authentizität und Qualität handgemachter Musik in einer Zeit, in der Technologie immer mehr Einzug in die Musikbranche hält, besonders geschätzt werden sollte.
In diesem Sinne hat die Band ihr neues Album „High Times“ veröffentlicht, mit dem sie sich aus einer längeren Schaffenspause zurückmeldet. Ian Hooper erklärt, dass die Band bewusst eine reduziertere musikalische Qualität anstrebt. Statt in einem professionellen Tonstudio aufzunehmen, haben sie die Aufnahmen in Hoopers eigenem Kellerstudio gemacht, welches durch seine Holzverkleidung und warme Akustik auffällt. Diese Entscheidung sorgt dafür, dass die Musiker im Moment präsent sind und die Musik direkt und ungefiltert wiedergegeben wird. Kleine Fehler in den Aufnahmen werden als charmant empfunden und mindern nicht die Qualität des Albums.
Tournee im Herbst
Die Veröffentlichung des neuen Albums wird von einer Tournee begleitet, die im Oktober startet. Mighty Oaks werden auf verschiedenen Bühnen auftreten, darunter in Städten wie München, Erlangen, Bochum und Rostock. Diese Live-Auftritte bieten dem Publikum die Möglichkeit, die unverfälschte Musikalität der Band zu erleben, die sich gegen den Trend der perfekten Klangbearbeitung stellt.
Hooper schließt nicht aus, dass Technologie in der Musikproduktion einen Platz haben kann, jedoch glaubt er, dass ein ständiger Kampf gegen deren Einfluss nicht zielführend ist. Vielmehr wollte die Band eine bewusste Entscheidung für die natürliche und direkte Art der Musikproduktion treffen, die letztendlich die Essenz ihrer Klänge erfasst.
Die Band betont, dass die Menschen eine Rückkehr zur Echtheit der Musik begrüßen sollten, wenn der Einfluss von Künstlicher Intelligenz immer größer wird. Sie hoffen, dass ihr Ansatz in der Musikszene Gehör findet und dass die Wertschätzung für handgemachte Musik in der heutigen Zeit wächst. Für weitere Informationen zu diesem Thema, sehen Sie die aktuelle Berichterstattung auf www.radiomuelheim.de.
