Die Berliner Band Mighty Oaks schätzt die Vorzüge handgemachter Musik und möchte ihren Klang auch in Zukunft ohne die Unterstützung von Künstlicher Intelligenz (KI) entwickeln. In einem aktuellen Interview äußerte Sänger Ian Hooper, dass sie bislang keinen Weg gefunden hätten, wie KI ihnen nützlich sein könnte. «Wir hoffen, dass die Entwicklung dahin geht, dass Handgemachtes eine Qualität ist, die Menschen gerne hören, wenn noch viel mehr von Künstlicher Intelligenz gemacht wird», erklärte er.
Trotz der fortschreitenden technologischen Entwicklungen in der Musikproduktion ist es für die Band wichtig, die eigene musikalische Handschrift zu bewahren. Hooper bemerkte zudem, dass es sinnlos sei, gegen Technologie anzukämpfen, da diese in vielen Bereichen unaufhaltsam voranschreitet. Nach einer Schaffenspause sind Mighty Oaks mit ihrem neuen Album «High Times» zurückgekehrt.
Neues Album und Tour
Für ihr neues Werk haben sie sich bewusst entschieden, auf Perfektionierung durch moderne Technik zu verzichten. Die Band hat ihre Lieder in einem umgebauten Raum, der ehemals als Kellerstudio diente, live aufgenommen. «Das Tonstudio aus dem Keller bei mir im Haus hochgeholt, wo viel aus Holz ist und alles wärmer klingt», beschreibt Hooper die persönliche und authentische Atmosphäre. Diese Herangehensweise bringt die Musiker näher zusammen und lässt sie «viel mehr in dem Moment drin» sein. Kleine Fehler sind dabei kein Makel, sondern Teil des kreativen Prozesses, die die Qualität der Musik nicht mindern.
Im Oktober wird die Band auf Tour gehen, und hat bereits Auftritte in Städten wie München, Erlangen, Bochum und Rostock angekündigt. Fans und Musikliebhaber dürfen sich auf eine ungeschönte, echte Darbietung ihrer neuen Lieder freuen.