Die Wohnungssituation in Berlin bleibt angespannt! Seit Jahren ist die Mietpreise in der Hauptstadt ein heiß diskutiertes Thema, und die Wartelisten für verfügbare Wohnungen scheinen endlos zu sein. Diverse Faktoren tragen dazu bei, darunter auch die illegalen Zweckentfremdungen von Wohnraum. Laut dem Senat müssen sich Berliner Mieter mit dramatischen Zahlen auseinandersetzen. Weniger Wohnraum bedeutet weniger Auswahl, und ein 2014 eingeführtes Zweckentfremdungsverbot soll dem entgegenwirken. Doch wie effektiv ist es wirklich?
Mit einer Anfrage an den Senat wollte der Abgeordnete Niklas Schenker (Linke) mehr Klarheit gewinnen. Die Antwort, die nun auf die Anfrage folgte, zeigt, dass seit 2016 insgesamt 27.588 Wohnungen durch das Verbot wieder dem Wohnungsmarkt zugeführt werden konnten. Allein in diesem Jahr wurden über 2.000 dieser Wohnungen zurückgeholt, wobei Tempelhof-Schöneberg die höchste Zahl an Rückführungen verzeichnete, gefolgt von Charlottenburg-Wilmersdorf und Friedrichshain-Kreuzberg. Diese Situation ist jedoch noch prekär, da in Berlin über 3,7 Millionen Menschen auf einem begrenzten Wohnraum leben, was den aktuellen Druck auf die Mietpreise noch erhöht.
Anhaltender Preisanstieg
Die Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt sind besorgniserregend, denn die Mietpreise steigen konstant. Im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten, wie etwa München, sind die Preise in Berlin vergleichsweise moderat, jedoch zeigt der Markt auch hier einen kontinuierlichen Anstieg. Die teuersten Mieten pro Quadratmeter finden sich in den Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte, während in Charlottenburg-Wilmersdorf die Kaufpreise für Eigentumswohnungen in den letzten zehn Jahren um über 170 Prozent gestiegen sind. Dies offenbart einen unübersehbaren Trend, der sowohl Mieter als auch Wohnungssuchende noch lange beschäftigen wird, wie Statista darstellt.
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