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Mehrheit der Deutschen: Strengere Grenzkontrollen gefordert!

In einer aktuellen Umfrage sprechen sich 71 Prozent der Deutschen für härtere Regeln an den Grenzen aus, wobei besonders ältere Bürger mehr Abschiebungen und direkte Zurückweisungen fordern, während die Politik einen schärferen Kurs in der Migrationskontrolle anstrebt – ein Thema, das Deutschland jetzt mehr denn je bewegt!

In Deutschland besteht eine deutlich spürbare Mehrheit, die sich für strengere Regelungen an den Grenzen ausspricht. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov hervor, die im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur durchgeführt wurde. Der Zeitraum für die Befragung reichte vom 6. bis 10. September und umfasste 2.126 Teilnehmer. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl der Umgang mit irregulärer Migration als auch die Grenzpolitik stark polarisiert ist.

Laut der Umfrage sind rund 71 Prozent der Befragten für direkte Zurückweisungen an den Grenzen. Dies betrifft bereits jetzt visumspflichtige Ausländer, die kein Asylgesuch stellen, sowie Personen mit Einreisesperre. Auf der anderen Seite sprechen sich 21 Prozent gegen solche Maßnahmen aus. Besonders die Union fordert eine Erweiterung dieser Regelungen, um auch Asylbewerber zurückzuweisen, die zuvor in anderen EU-Staaten waren.

Einstellungen zur Migration variieren stark nach Altersgruppen

Die Befragung zeigt auch, dass ältere Personen, insbesondere über 60 Jahre, eine erheblich größere Abneigung gegen illegale Migration haben. Insgesamt unterstützen 82 Prozent der Befragten eine stärkere Abschiebepolitik für Menschen ohne Bleiberecht. In der Altersgruppe der über 60-Jährigen liegt die Zustimmung sogar bei mehr als 95 Prozent. Im Vergleich dazu befürworten nur 68 Prozent der jüngeren Menschen zwischen 18 und 39 Jahren eine ähnliche Haltung.

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Ein interessanter Punkt ist der fehlende ost-westliche Unterschied in den Antworten. Dies zeigt, dass die Ansichten über Migration und Grenzkontrollen in Deutschland weitgehend einheitlich sind. Das Bundesinnenministerium berichtete, dass seit Oktober des letzten Jahres über 30.000 Menschen zurückgewiesen wurden. Diese Zahl verdeutlicht, dass bereits signifikante Maßnahmen ergriffen werden, um die Migration zu kontrollieren.

Ein weiteres Ergebnis der Umfrage zeigt, dass 45 Prozent der Bevölkerung Grenzkontrollen und mögliche Grenzschließungen als Maßnahmen zur Begrenzung von Migration vollständig befürworten. Diese Zahlen heben hervor, wie stark das Thema Migration zur politischen Diskussion in Deutschland geworden ist.

Einzelne Regionen Deutschlands setzen zudem bereits feste Grenzkontrollen um. So wurden diese Kontrollen an den Grenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz im Oktober 2023 eingeführt. An der deutsch-österreichischen Grenze bestehen seit September 2015 ähnliche Maßnahmen, und ab dem kommenden Montag sollen auch an den Landgrenzen zu Frankreich, Dänemark, Belgien, den Niederlanden und Luxemburg Kontrollen stattfinden.

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Die Thematik ist nicht nur politisch relevant, sondern berührt auch viele gesellschaftliche Aspekte. Der Diskurs um Migration und ihre Regulierung wird in den kommenden Monaten sicherlich an Intensität zunehmen, insbesondere mit dem Ziel, wie zukünftige Maßnahmen gestaltet werden können und welche politischen Entscheidungen daraus folgen. Die Umfrage verdeutlicht, dass ein erheblicher Teil der Bevölkerung sich nicht nur mit den Herausforderungen, sondern auch mit den Lösungen für dieses drängende Thema beschäftigt.

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