In Waren, Mecklenburg-Vorpommern, stehen bedeutende Bauarbeiten an der Bahnbrücke bevor, die mit der kontrollierten Sprengung einer der Brücken im Januar 2025 eingeläutet werden. Die Sprengung der Brücke ist für den 18. Januar geplant und wird Anwohner sowie Verkehr erheblich beeinträchtigen. Rund 290 Anwohner müssen den Sperrbereich um die Brücke bis 8.00 Uhr verlassen, während die Sprengung selbst ab 12.30 Uhr durchgeführt wird. Bereits ab 7.00 Uhr früh werden die Straßen in der Sperrzone gesperrt, und eine Notunterkunft für Betroffene steht im Papenberger Jugendtreff bereit. Für die Brücke sind erhebliche Schäden im Spannstahl festgestellt worden, weshalb eine Neubau erforderlich ist, wie n-tv.de berichtet.
Die gesamte Baumaßnahme erstreckt sich bis ins Jahr 2028 und umfasst mehrere Bauabschnitte mit Kosten von etwa 28 Millionen Euro. Zunächst wird die Brücke "Nord" abgebrochen, während der Verkehr über die Brücke "Süd" umgeleitet werden soll. Die Sprengung wird durch eine Auswurfsprengung der Brückenpfeiler durchgeführt, wobei der gesamte Sicherheitsbereich für einen Tag gesperrt wird. In dieser Zeit wird es auch zu signifikanten Beeinträchtigungen des Bahnverkehrs kommen. Vom 10. Januar bis zum 7. März wird es eine Vollsperrung des Bahnabschnitts zwischen Neustrelitz und Waren geben. In dieser Phase sind Schienenersatzverkehr und Kapazitätsanpassungen bei der Deutschen Bahn geplant, da die Strecke zwischen Berlin und Hamburg auch betroffen ist. Die Sprengung und die nachfolgenden Bauarbeiten haben somit weitreichende Auswirkungen, wie nordkurier.de berichtet.
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