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LKA Niedersachsen veröffentlicht brisante Videos von Ex-RAF-Terroristen!

Das LKA Niedersachsen veröffentlicht heute brisante Videoaufnahmen des mutmaßlichen Ex-RAF-Terroristen Burkhard Garweg, um neue Hinweise zu seinem Überfall auf einen Supermarkt vor acht Jahren in Hildesheim zu erhalten und den Druck auf ihn und seinen Komplizen zu erhöhen!

Das Landeskriminalamt Niedersachsen beabsichtigt, heute neue Videoaufnahmen zu veröffentlichen, die den mutmaßlichen Ex-RAF-Terroristen Burkhard Garweg zeigen. Diese Maßnahme soll helfen, weitere Hinweise in den laufenden Ermittlungen zu erhalten.

Laut einem Sprecher des LKA werden nicht nur ein Video, sondern auch zwei Screenshots aus einer separaten Aufnahme präsentiert. Dies soll im Rahmen einer erneuten Öffentlichkeitsfahndung geschehen. Eines der Videos wurde anscheinend in Berlin aufgenommen, wobei auch die Stimme Garwegs zu hören sein soll. Das zweite Video stammt aus einer Wohnung im Raum Hildesheim und dokumentiert offenbar einen Überfall auf einen Supermarkt, an dem Garweg vor acht Jahren zusammen mit den mutmaßlichen Mitstreitern der Roten Armee Fraktion, Daniela Klette und Ernst-Volker Staub, beteiligt war.

Hintergrund der Fahndung

Seit der Festnahme von Daniela Klette im Februar läuft die Suche nach Garweg und Staub intensiv. Den dreien wird vorgeworfen, zwischen 1999 und 2016 in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen zahlreiche Raubüberfälle begangen zu haben, um sich im Untergrund finanziell abzusichern. Man geht davon aus, dass sie zur dritten Generation der RAF gehörten. Diese Organisation findet sich seit 1998 nicht mehr aktiv und wird für mehr als 30 Morde verantwortlich gemacht.

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Zusätzlich zu den bereits oben erwähnten Überfällen werden dem Trio zwei weitere Taten vorgehalten. Klette sitzt derzeit in Untersuchungshaft in Vechta. Die Ermittler setzen neue Technologien ein, um die Fahndung zu intensivieren und hoffen, durch die veröffentlichten Bildmaterialien, Zeugen oder Mitwisser zu erreichen. Die letzten Anstrengungen der Ermittler könnten entscheidende Informationen zutage fördern, die in die Aufklärung dieser schweren Straftaten münden.

Die Hintergründe der geplanten Veröffentlichung sowie weitere Details können im Artikel von www.ndr.de nachgelesen werden.

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