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Lichtenberger Aktionswochen gegen Antisemitismus: Sensibilisierung und Wissensaustausch in Berlin

Aktionswochen gegen Antisemitismus in Berlin: Kostenlose Workshops und Events sensibilisieren für das wichtige Thema von Oktober bis November!

In Berlin finden vom 9. Oktober bis zum 9. November 2024 die Lichtenberger Aktionswochen gegen Antisemitismus statt. Diese Veranstaltungsreihe umfasst Filmaufführungen, Diskussionen und Workshops, die dazu dienen, Menschen für das Thema Antisemitismus zu sensibilisieren, Wissen zu vermitteln und Akteure miteinander zu vernetzen. Alle Events sind kostenfrei zugänglich.

Ein Highlight ist die thematische Führung durch die Sonderausstellung „Sex. Jüdische Positionen“ im Jüdischen Museum Berlin am Samstag, den 5. Oktober 2024, um 15 Uhr. Interessierte können sich bis zum 30. September unter Sabine.Poehl@lichtenberg.berlin.de anmelden.

Ein weiteres wichtiges Event ist der Workshop zu Verschwörungs-Erzählungen in einfacher Sprache, der am Montag, den 7. Oktober 2024, von 10 bis 15 Uhr im Bürgertreff „Gemeinsam im Kiez leben“ stattfindet. Dieser Workshop, der auch in Deutsche Gebärdensprache übersetzt wird, behandelt Verschwörungsmythen und kann als Bildungszeit angerechnet werden. Anmeldungen sind bis zum 30. September online oder telefonisch möglich.

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Weitere spannende Veranstaltungen, die im Rahmen der Aktionswochen geplant sind, umfassen unter anderem eine Spurensuche zu verschwundenen jüdischen Nachbarn in Alt-Hohenschönhausen und Auseinandersetzungen zum queeren jüdischen Leben am 10. bzw. 14. Oktober 2024.

Ein weiteres besonderes Highlight ist die Veranstaltung „Zwei Leben in Deutschland“ am 22. Oktober 2024, die das bewegende Überleben des beliebten Showmasters Hans Rosenthal während des Holocausts thematisiert. Sein Sohn wird aus der Biografie seines Vaters vortragen, gefolgt von der Filmvorführung von „Kulenkampffs Schuhe“.

Die Aktionswochen enden schließlich mit einem inklusiven Bildungs-Workshop zur „Aktion T4“ am 6. und 7. November 2024 im Bürgertreff „Gemeinsam im Kiez leben“. Hier wird die Verfolgung und Ermordung von Menschen mit Behinderung im Nationalsozialismus behandelt. Die Veranstaltung ist kostenfrei und kann in die Deutsche Gebärdensprache verdolmetscht werden. Anmeldungen sind bis zum 28. Oktober möglich.

Die Lichtenberger Aktionswochen gegen Antisemitismus bieten eine vielfältige und informative Möglichkeit, sich mit dem wichtigen Thema auseinanderzusetzen und sind eine wichtige Initiative im Kampf gegen Antisemitismus. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und Anmeldemöglichkeiten finden sich auf der offiziellen Webseite von Berlin.de.

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