Der 22-jährige Keeno Jacobs hat sich beim ASV Hamm-Westfalen, einem Verein der 2. Handball-Bundesliga, immer besser eingelebt. Der Kreisläufer war im Sommer von den Füchsen Berlin, dem deutschen Vize-Meister, zu Hamm gewechselt. In den kommenden Tagen wird er die Chance haben, sich bei der Partie gegen die Eulen Ludwigshafen erneut zu beweisen, wo ihm eine Schlüsselrolle im Team zufällt.
In der letzten Liga-Partie hatten die Hamm-Spieler, die ein knappes 30:31 im Pokal gegen Tusem Essen hinnehmen mussten, einige positive Aspekte. Trainer Michael Hegemann sagte, dass Jacobs nach seiner Einwechslung wertvolle Impulse für die Mannschaft gab. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten, die er als Neuzugang zu bewältigen hatte, blickt er optimistisch auf die kommenden Spiele.
Wachstum auf dem Spielfeld
Jacobs, der zu Beginn der Saison noch in der Startaufstellung stand, wurde später oft als Wechselspieler eingesetzt. Dies führte zu einer begrenzten Spielzeit, doch gegen Tusem konnte er bereits nach einer Viertelstunde aktiv werden und trug zur Stabilität in der Defensive bei. Hegemann äußerte seine Zufriedenheit mit Jacobs' Leistung und betonte die Notwendigkeit, seine Fähigkeiten im weiteren Verlauf der Saison besser auszuschöpfen.
„Keeno ist jemand, den wir mit seinen Qualitäten unbedingt brauchen“, so der Trainer. Seine Selbstreflexion und Fähigkeit zur schnellen Anpassung lobte Hegemann, der den Spieler als essenziell für das Team sieht, insbesondere da der Kader in der Innenverteidigung nicht sehr tief besetzt ist. „Wir haben nur drei Innenblocker“, erklärte er. Jacobs selbst ist zuversichtlich und glaubt, dass er dem Team entscheidend helfen kann, indem er seine Leidenschaft auf dem Spielfeld einbringt.
In Bezug auf die defensive Herausforderungen erklärt Jacobs, dass taktische Anpassungen erforderlich waren, um die gegnerische Offensive besser zu stören. Ein höheres verteidigen sorgte laut ihm dafür, dass die Spieler mehr Zeit hatten, um Druck auf die Essener aufzubauen. „Wenn wir zusammen als Einheit agieren, wächst das Vertrauen im Team“, äußerte er sich optimistisch. Er erwartet, dass diese Dynamik auch am Samstag gegen die Eulen von Bedeutung sein wird.
Besonderheiten der kommenden Partie
Der ASV Hamm tritt am Samstag gegen die Eulen Ludwigshafen an, die mit einem aktuellen Punktestand von 6:4 aufwarten. In dieser Begegnung wird es eine ganz besondere Herausforderung für Jonas Stüber, der auf seinen Bruder Frederic trifft, der ebenfalls Kreisläufer ist. Für die Eulen ist dies eine wichtige Partie, zumal sie aktuell von den imponierenden Leistungen ihres ehemaligen Spielers Mex Raguse profitieren, der bereits 33 Tore für sein neues Team erzielt hat.
Die personelle Situation beim ASV ist dabei nicht einfach. Neben Jacobs sind auch andere Spieler wie Jakub Sterba und Tom Jansen fraglich, während Marcos Colodeti mit Rückenproblemen zu kämpfen hat. Jacobs bleibt jedoch optimistisch und glaubt, dass das Team in der Lage ist, die Eulen herauszufordern und die positiven Erfahrungen aus der bisherigen Saison zu nutzen. „Wir wissen, wo unsere Stärken liegen“, betonte er und fügte hinzu, dass jeder Spieler bereit ist, bis zur letzten Minute zu kämpfen.
In den bisherigen Spielen hat der ASV Hamm bereits gezeigt, dass sie mit ihren physischen und spielerischen Fähigkeiten durchaus mit den stärksten Teams der Liga konkurrieren können. Der Auftakt zur Saison war vielversprechend, und Jacobs freut sich darauf, in den kommenden Wochen sein volles Potenzial auszuschöpfen. „Wir gehen in jedes Spiel, um zu gewinnen“, schloss er entschlossen.
Mehr Informationen zu der Partie sowie zu den Entwicklungen beim ASV Hamm sind hier zu finden.
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