Jubiläumsfeier in Berlin: 700 Musiker feiern den Mauerfall!

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Zum 35. Jubiläum des Mauerfalls feierten 700 Musiker in Berlin mit einem "Soundtrack der Freiheit" und beeindruckenden Installationen.

Jubiläumsfeier in Berlin: 700 Musiker feiern den Mauerfall!

In Berlin wurde am Samstag ein spektakuläres Fest zum 35. Jahrestag des Mauerfalls gefeiert! Über 700 Musiker verwandelten den ehemaligen Mauerstreifen in eine pulsierende Bühne, während Tausende von Besuchern den „Soundtrack der Freiheit“ erlebten. Acht ikonische Rock-Songs, die Freiheit und Selbstbestimmung thematisieren, wurden auf mehreren Bühnen synchron gespielt. Hits wie „S.O.S.“ von Silly und „Heroes“ von David Bowie hallten durch die Nacht, während die Menge begeistert mitsang und mit ihren Handytaschenlampen eine beeindruckende Lichtshow kreierte.

Die Feierlichkeiten wurden von einer riesigen Open-Air-Installation begleitet: Eine temporäre Mauer aus 5.000 Plakaten zog sich über vier Kilometer entlang des ehemaligen Grenzverlaufs. Diese Plakate, gestaltet von Kindern und Erwachsenen unter dem Motto „Wir halten die Freiheit hoch“, zogen Zehntausende an und erinnerten an die mutigen Proteste der DDR-Bürger von 1989. Die zentrale Gedenkveranstaltung fand in der Gedenkstätte Berliner Mauer statt, wo Politiker und Zeitzeugen den historischen Moment würdigten. Der Berliner Bürgermeister Kai Wegner und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier waren unter den Anwesenden, die den Geist der Freiheit und den Mut der Menschen feierten.

Erinnerungen an die Glienicker Brücke

Am Sonntag wird das Gedenken an den Mauerfall fortgesetzt, mit dem ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck, der an der Glienicker Brücke erwartet wird. Diese Brücke, bekannt für den Austausch von Agenten während des Kalten Krieges, wird zum Symbol für die Öffnung der Grenze. Auch Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle und Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert werden anwesend sein. In Berlin finden zahlreiche Veranstaltungen statt, darunter ein „Demokratiefest“ auf dem Gelände der ehemaligen Stasi-Zentrale, das mit einem Auftritt der russischen Punkrock-Band Pussy Riot endet.