In einem dramatischen Handballspiel in Berlin erlebten die Drittliga-Handballer der HSG Ostsee N/G erneut eine herbe Niederlage. Mit einem Endstand von 31:38 (11:20) gegen die Füchse Berlin Reinickendorf II mussten sie bereits das dritte Spiel in Folge verloren geben. Die Partie begann vielversprechend für die Ostholsteiner, die durch zwei Treffer von Friedrich Paul Kilias in der dritten Minute mit 2:1 in Führung gingen. Doch der Schwung hielt nicht lange an; nach einem verpassten Siebenmeter von Kilias zogen die Füchse unaufhörlich davon und dominierten das Spiel.
Zur Halbzeit lag die HSG mit 11:20 zurück, und die Leistung des Berliner Spielmachers Felix Mart war entscheidend. Mit acht Treffern steuerte er seinen Teil zum Sieg bei und erhöhte seine Saisonbilanz auf beeindruckende 97 Tore. HSG-Trainer Nico Kibat war sichtlich frustriert über die vielen technischen Fehler und das schwache Rückzugsverhalten seiner Spieler. „Mit acht technischen Fehlern und elf Fehlwürfen gewinnst du kein Spiel“, so Kibat. Trotz eines besseren Auftritts in der zweiten Hälfte, in der Ostsee noch einmal auf 31:36 verkürzen konnte, war der Rückstand zu groß, um das Ruder noch herumzureißen.
Ostsee plant Aufholjagd
Die nächste Herausforderung steht bereits vor der Tür: Am 16. November trifft die HSG im Heimspiel auf den SC Magdeburg II. Kibat hat klare Pläne, um die Negativserie zu beenden und seine verletzten sowie kranken Spieler zurück ins Team zu integrieren. „Intensive Einheiten stehen an, da das kommende Wochenende das einzig freie bis Weihnachten ist“, betonte der Trainer. Die HSG Ostsee N/G hofft, mit frischem Elan in die nächsten Spiele zu gehen und endlich wieder Punkte zu sammeln.