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Hitzige Debatte in Lichtenberg: Asylunterkunft sorgt für Aufruhr!

In Berlin-Lichtenberg brodelt die Wut der Anwohner! Ein ehemaliges Hotel soll zur Asylunterkunft für 1200 Migranten umfunktioniert werden, und die Bürger sind alles andere als begeistert. Bei einer turbulenten Informationsveranstaltung, die von CDU-Landesparlamentarier Dennis Haustein organisiert wurde, kam es zu hitzigen Diskussionen. Der Saal war „brechend voll“ mit rund 200 aufgebrachten Bürgern, die immer wieder die Redner unterbrachen und teilweise wütend den Raum verließen.

Die geplante Unterbringung im ehemaligen Hotel Berlin City East soll bereits im kommenden Sommer beginnen, um das überfüllte Ankunftszentrum am Flughafen Tegel zu entlasten. Erste Migranten sollen schon im November einziehen! Die Anwohner machen ihrem Unmut Luft: „Die Spielplätze sind überlaufen, die Supermärkte auch! Wie soll das weitergehen?“, fragen sie besorgt. Haustein erhielt Applaus für seine kritische Einschätzung der Situation, während Bezirksbürgermeister Martin Schaefer (CDU) sich übergangen fühlt: „Das Land Berlin entscheidet!“

Proteste und Ängste der Bürger

Die Sorgen der Anwohner sind vielfältig. Eine Rentnerin äußert, dass sie von der Unterkunft erst durch die Presse erfahren habe und fragt sich, wie die soziale Infrastruktur, einschließlich Schulen und medizinischer Versorgung, mit der zusätzlichen Belastung umgehen soll. Sozialstadträtin Catrin Gocksch (CDU) versichert, dass die Ärzte im Hotel bleiben werden. Doch die Bürger sind skeptisch: „Wir machen keine Luxuswohnungen!“, betont der Sprecher des Landesamts für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF), Sascha Langenbach, und erklärt, dass die ehemaligen Hotelzimmer durch einfache Aluminiumbetten ersetzt werden.

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Die Diskussion um die Unterbringung von Geflüchteten wird von einem Gefühl der Bedrohung begleitet. Lara Schmidgall, Projektmitarbeiterin eines Nachbarschaftsprojekts, warnt, dass soziale Probleme nicht durch Geflüchtete verursacht werden. Die Stimmung in der Nachbarschaft verändert sich, und die Unterstützung für Migranten wird immer dringlicher. Die Abwesenheit von Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) während der Veranstaltung sorgte für weiteren Unmut. Am Ende äußert eine Seniorin, dass man die Hochhäuser besser für bezahlbare Seniorenwohnungen oder Studentenwohnheime hätte nutzen sollen.


Details zur Meldung
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Landsberger Allee, 10367 Berlin, Deutschland
Quelle
welt.de

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