Der FSV Zwickau steht vor einem herausfordernden Auswärtsspiel gegen Hertha II in Berlin, und die Sorgen im Team sind größer als die Vorfreude. Diese Besorgnis wird besonders durch die Verletzungssituation im Kader verstärkt und stellt die Planungen der Mannschaft auf eine harte Probe. Sportdirektor Robin Lenk äußerte sich zu den aktuellen Herausforderungen und dem unerwarteten Rückschlag bezüglich der Reisevorbereitungen. „Wir werden deswegen jetzt nicht noch mal acht Stunden eher losmachen. Ich muss gestehen, dass mir das, was uns da passiert ist, in meiner Karriere als Spieler, Co-Trainer oder Sportdirektor zuvor noch nie untergekommen ist“, erklärte Lenk und konnte hierbei nicht umhin, seinen Unmut über die unerwartete Absage des Viktoria-Spiels zu lamentieren, die die Planungen durcheinanderbrachte.
In der aktuellen Formierung bringt der FSV Zwickau einen gewissen Schwung mit ins Spiel, da sie vor diesem Auswärtsspiel mit einem 1:0-Sieg über Halle in die Partie gehen. Dennoch muss das Team auf mehrere Stammspieler verzichten, was die Sache kompliziert macht. Zu den verletzten Spielern zählen unter anderem Marc-Philipp Zimmermann, der aufgrund seiner Dienstverpflichtungen nicht zur Verfügung steht, und Sandro Sengersdorf, der mit einer Fußprellung zu kämpfen hat. Auch Andrey Startsev hat Rückenprobleme, und die Situation um Max Somnitz bleibt unklar, da er zuletzt mit Achillessehnenbeschwerden ausgewechselt wurde.
Hertha II als ernstzunehmender Gegner
Die Hertha-Bubis hingegen feierten erst vor Kurzem ein internationales Testspiel gegen das Talenteteam von Manchester United in Salford. Dies zeigt, dass die jüngeren Spieler des Berliner Vereins auf einem hohen Niveau im internationalen Fußball agieren. Sportdirektor Lenk warnt davor, die junge und talentierte Mannschaft von Hertha zu unterschätzen. „Hertha verfügt über eine sehr junge und talentierte Mannschaft, die man nicht unterschätzen darf“, betonte er. Der Fokus liegt darauf, die Schwächen auszunutzen, die bei jungen Spielern oft auftreten können, während gleichzeitig die Stärken der gegnerischen Mannschaft nicht vergessen werden sollten.
Die Treue der Zwickauer Anhänger könnte ihnen helfen, die mentale Belastung zu überwinden, insbesondere da sie einige wichtige Spieler nicht dabei haben werden. Mit den jüngeren Spielern aus der Regionalliga, wie Peter Matiebel, Eliyas Straßner und Oliver Rülke, hofft Lenk, die Basis für ein starkes Team zu legen, das den Mut aufbringt, sich den Herausforderungen in Berlin zu stellen. Diese Spieler sind hungrig nach Erfolg und wollen zeigen, dass auch sie auf großer Bühne bestehen können, warum sie sich für die Startelf qualifiziert haben.
Für die Spieler des FSV Zwickau bleibt zu hoffen, dass sie die Reise ohne größere Störungen bewältigen können. Dabei sind pünktliche Ankünfte und freie Autobahnen essentielle Faktoren, die ihren Leistungsstand positiv beeinflussen können. Lenk hofft auf eine reibungslose Fahrt über die A9 oder A4 und dann A13. „Egal wie, wir müssen einfach bereit sein“, so der Sportdirektor. Trotz all der Schwierigkeiten, die die Zwickauer auf ihrer Reise nach Berlin erwarten, bleibt die Zuversicht, dass sie alles daran setzen werden, den Fans ein gutes Spiel zu bieten.