Am 17. November wird bei Hertha BSC ein neuer Präsident gewählt, und die Spannung steigt! Uwe Dinnebier, der Kandidat mit wenig Aussicht auf Erfolg, hat klare Worte für den Favoriten Fabian Drescher. In einem aufsehenerregenden Interview im „Hauptstadtderby“-Podcast des rbb|24 Inforadios erklärt Dinnebier, dass Drescher eine „Tragödie“ für den Verein wäre. Dies liegt daran, dass er „so weit weg von unternehmerischem Denken“ sei und in seiner bisherigen Amtszeit als kommissarischer Präsident versagt habe.
Dinnebier, 61, sieht die Wahl als eine Entscheidung, die weitreichende Folgen für den Verein haben könnte. Er kritisiert, dass Drescher eine Gruppe hinter sich hat, die die Wahl zu seinen Gunsten beeinflussen könnte, während die Mitgliederversammlung traditionell von nur etwa zweieinhalbtausend Anwesenden besucht wird. „Das kann relativ einseitig gewählt werden“, warnt er. Der Verein, der mit einem negativen Eigenkapital und massiven Lizenzproblemen kämpft, braucht dringend einen neuen Gesellschafter, um die finanziellen Herausforderungen zu bewältigen.
Dinnebier greift Drescher scharf an
Dinnebier ist überzeugt, dass der Weg aus der Krise nur über frisches Kapital führen kann. Er führt bereits Gespräche mit potenziellen Geldgebern, die bereit wären, das negative Eigenkapital auszugleichen und die Sparmaßnahmen im Jugendbereich zurückzunehmen. „Kürzungen bei der Nachbetreuung der Kinder sind nicht hinnehmbar“, betont er. Der unter dem verstorbenen Präsidenten Kay Bernstein propagierte „Berliner Weg“ müsse fortgesetzt werden, ohne die Jugend zu gefährden.
Die kommenden Wochen versprechen also spannende Entwicklungen bei Hertha BSC, während Dinnebier um das Vertrauen der Mitglieder wirbt. „Was ihr bei Kay gefunden habt, das werdet ihr vom Herzen bei mir auch bekommen“, verspricht er und hebt seine unternehmerische Kompetenz hervor. Die Frage bleibt: Kann er die Wende für den Verein herbeiführen oder wird die Tragödie um Drescher Wirklichkeit?