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Hamann: BVB-Keeper Kobel schockiert mit Aussagen nach peinlicher Pleite!

Nach der BVB-Pleite gegen Union Berlin kritisiert Sky-Experte Dietmar Hamann scharf die Aussagen von Keeper Gregor Kobel, der trotz der fragwürdigen Leistung kein schlechtes Spiel attestierte, und fordert von Trainer Nuri Sahin eine sichtbare Entwicklung des Teams in der Bundesliga.

In der letzten Bundesliga-Partie hat Borussia Dortmund eine bittere Niederlage einstecken müssen. Deshalb äußerte sich der Sky-Experte Dietmar Hamann kritisch zu den Äußerungen von BVB-Torhüter Gregor Kobel nach dem enttäuschenden 1:2 gegen den 1. FC Union Berlin. Die Aussagen des Keepers, der versuchte, das schwache Spiel seiner Mannschaft zu relativieren, sorgten für Aufregung.

Hamann fand Kobels Aussagen kaum nachvollziehbar. „Ich weiß nicht, was schlimmer war. Das Spiel oder was Kobel gerade gesagt hat. Der sagt, dass man kein schlechtes Spiel gemacht hat, obwohl man gegen ein Team verloren hat, das letzte Saison fast abgestiegen ist“, bemängelte Hamann die Wahrnehmung des Torwarts und ließ keinen Zweifel an seiner Enttäuschung.

Die Situation der Dortmunder

In der Arena An der Alten Försterei konnten die Dortmunder nicht an die beeindruckende Vorstellung aus der Champions League anknüpfen, als sie Celtic Glasgow mit 7:1 besiegten. Im Gegenteil: Die Leistungen in der Bundesliga ließen viele Fans unzufrieden zurück. In den letzten drei Auswärtsspielen konnte die Mannschaft nur einen Punkt ergattern, was den Ansprüchen des Traditionsclubs bei Weitem nicht gerecht wird.

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Hamann stellte klar, dass er unter dem Trainer Nuri Sahin, der erst seit kurzem im Amt ist, keine signifikante Entwicklung der Mannschaft erkennen kann. „Wenn du gegen Celtic sieben Tore schießt, die spielen in Schottland, das ist zweites oder drittes Regal. Man darf den Sinn für die Realität nicht verlieren. Wenn ich (Hans-Joachim) Watzke und (Lars) Ricken auf der Tribüne sehe, die haben was zu besprechen. Die Auftritte gegen Stuttgart, Bochum und Union waren unterirdisch“, wettert der frühere Bayern-Profi weiter.

Die Worte des Trainers, der während der Länderspielpause eine Analyse des schwachen Auftretens in Aussicht stellte, scheinen für Hamann unzureichend. „Wir wissen, dass wir auswärts anders auftreten müssen“, gesteht der 36-Jährige. Diese Aussage ließ Hamann nur eingeschränkt gelten. „Sie haben das Gesicht auch gegen Bochum gezeigt, es ist ja auch zu Hause passiert. Er ist ein junger Trainer, da muss man ihm etwas zugestehen und Zeit geben. Aber du musst auch eine Entwicklung sehen. Wenn du das nicht siehst, wirst du intern Gespräche führen“, so Hamann kritisch.

Das Geschehen wirft damit nicht nur Fragen zur aktuellen Form der Borussia auf, sondern auch zur Trainer- und Mannschaftsführung. Die nächsten Spiele werden entscheidend dafür sein, wie sich die Situation für Borussia Dortmund weiterentwickelt. Die Diskussionen um die Leistungen des Teams und die Taktiken des Trainers stehen im Raum, und viele werden die Reaktionen der Verantwortlichen genau beobachten, um zu sehen, wie sie die jüngsten Rückschläge analysieren und vor allem darauf reagieren.

Für eine umfassende Übersicht über die aktuelle Lage bei Borussia Dortmund und die dazugehörigen Kommentierungen, siehe den Bericht auf www.shz.de.

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