In der schaurigsten Nacht des Jahres, Halloween, verwandelten sich mehrere deutsche Städte in Schauplätze von Chaos und Randale! Während die Polizei in vielen Orten mit Ruhestörungen und Böllerwürfen beschäftigt war, kam es in Nordrhein-Westfalen zu einem besonders erschreckenden Vorfall: Vermummte Angreifer griffen in Marl nicht nur die Polizei und Feuerwehr an, sondern auch den Bürgermeister! Mit Steinen, Böllern und brennenden Einkaufswagen machten sie Jagd auf die Einsatzkräfte.
Die Polizei meldete, dass bei diesen gewalttätigen Ausschreitungen glücklicherweise niemand verletzt wurde. Dennoch wurden vier Personen festgenommen, während neun weitere in Gewahrsam genommen wurden. Der Hauptverdächtige ist ein 16-Jähriger aus Marl, und die anderen Beschuldigten sind Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 25 Jahren. In Berlin waren die Einsatzkräfte ebenfalls gefordert: Hier wurden Polizisten und Feuerwehrleute von Gruppen, meist bestehend aus Kindern und Jugendlichen, mit Pyrotechnik attackiert. Zwei Einsatzkräfte erlitten Verletzungen.
Illegale Tunertreffen und Waffengebrauch
In Hamburg sorgte ein 65-Jähriger für Aufregung, als er auf das Klingeln von Kindern mit einem Gewehr in der Hand die Tür öffnete! Die Polizei stellte fest, dass die Waffe älteren Modells nicht schussfähig war, dennoch wurden Ermittlungen gegen den Mann eingeleitet. In Emmerich am Niederrhein kam es zu einem massiven Polizei-Einsatz wegen eines illegalen Treffens der Tuningszene, bei dem bis zu 500 Fahrzeuge durch die Straßen fuhren. Die Polizei musste Verstärkung anfordern, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.
Die Ereignisse in dieser Halloween-Nacht zeigen, dass der Grusel nicht nur von Kostümen und Süßigkeiten kommt, sondern auch von einem unberechenbaren und gefährlichen Verhalten, das die Polizei in Alarmbereitschaft versetzt. NRW-Innenminister Herbert Reul hatte bereits vor den Feierlichkeiten gewarnt: „Gehen Sie raus, verkleiden Sie sich, aber bedenken Sie: auch Schabernack hat Grenzen.“