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Großübung am BER: Flughafen testet Notfallplanung in Ikarus-Szenario

Am Flughafen Berlin Brandenburg wird heute eine groß angelegte Notfallübung durchgeführt. Die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH organisiert zusammen mit der Feuerwehr und dem Landkreis Dahme-Spreewald ein umfangreiches Trainingsszenario, um für den Ernstfall gewappnet zu sein. Ein simuliertes Szenario, bei dem ein Pilot Steuerungsprobleme meldet und anschließend ein Flugzeug außerhalb des Flughafens abstürzt, bildet den Mittelpunkt dieser Übung.

Über 200 Einsatzkräfte sowie etwa 80 Komparsen sind an der Übung beteiligt. Dieses umfassende Training dient dazu, die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie die Zusammenarbeit aller involvierten Parteien zu verbessern. Dr. Chehab Salih, der Leiter für Sicherheit der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, betont: „Heute proben wir am Flughafen Berlin Brandenburg einen Ernstfall, um unsere Mitarbeitenden und Führungskräfte bestmöglich auf eine Notfallsituation vorzubereiten.” Die Durchführung der Übung findet ohne Beeinträchtigung des Flugbetriebs statt, sodass die Sicherheit der Passagiere und der Öffentlichkeit jederzeit gewährleistet ist.

Details zur Übung

Die Übung, die unter dem Namen „Vollübung Ikarus“ läuft, befolgt die Richtlinien der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) und findet in der Regel alle zwei Jahre statt. Im Laufe dieser Übung wird ein Luftnotfall ausgerufen, sobald der Pilot Probleme mit der Steuerung meldet. Die alarmierten Einsatzkräfte leiten ihre Aktivitäten zu dem simulierten Absturzort, wo Lösch- und Rettungsmaßnahmen durchgeführt werden. Parallel dazu werden im Terminal die Passagiere betreut, die das Unglück beobachtet haben, sowie die ersten Angehörigen.

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Ziel dieser umfassenden Übung ist es, die Sicherheitsmaßnahmen und die interventionistischen Fähigkeiten der eingesetzten Kräfte zu schulen. „Notfälle wie das Szenario der heutigen Übung sind zum Glück äußerst selten. Umso wichtiger ist es, dass wir alle zwei Jahre im Rahmen einer EASA-Notfallübung die Zusammenarbeit aller Beteiligten am Flughafen und im Landkreis realistisch üben“, so Dr. Salih weiter.

Die Flughafenfeuerwehr, das Notfallmanagement sowie das Terminalmanagement arbeiten dabei eng mit der Bundespolizei zusammen, um die Abläufe zu überprüfen und gegebenenfalls Optimierungen vorzunehmen. Die regelmäßige Durchführung dieser Notfallübungen ist Voraussetzung für die Zertifizierung von Verkehrsflughäfen gemäß den Vorgaben der EASA.

Die aktuelle Übung bietet eine wertvolle Gelegenheit, die Notfallprozesse am Flughafen nicht nur zu testen, sondern auch die Effizienz der Kommunikations- und Kooperationsstrukturen in einer kritischen Situation zu stärken.

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Für weitere Informationen über die Übung und deren Ablauf könnte der Leser einen Blick auf die aktuelle Berichterstattung werfen, wie sie auf www.niederlausitz-aktuell.de zu finden ist.

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