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Am Dienstagmorgen führte die Polizei in Herford eine groß angelegte Razzia durch. Einsatzkräfte durchsuchten dabei mehrere Wohnungen in der Herforder Innenstadt, insbesondere in den Straßen Berliner Straße, Credenstraße und Johannisstraße. Zusätzlich fanden weitere Durchsuchungen in den Städten Bielefeld, Hameln sowie in den Bundesländern Brandenburg und Berlin statt. Die Ermittlungen richten sich gegen insgesamt 10 Beschuldigte im Alter von 36 bis 64 Jahren, denen bandenmäßiger Diebstahl von Tabakwaren aus Tankstellen und Supermärkten vorgeworfen wird. Der entstehende Schaden beläuft sich auf mehrere Millionen Euro. Vier Männer wurden bereits dem Haftrichter vorgeführt und befinden sich in Untersuchungshaft. Bei den Durchsuchungen sicherten die Beamten umfangreiche Beweismaterialien, darunter Tabakwaren, Bekleidung, mobile Endgeräte, Bargeld sowie Patronen und ein Kurzwaffenmagazin, wie Radio Herford berichtete.
In einem weiteren Vorfall, der in direktem Zusammenhang mit bandenmäßigen Diebstählen steht, veröffentlichten Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin eine gemeinsame Mitteilung, in der von mittlerweile vier Beschuldigten im Alter von 26, 32, 37 und 39 Jahren die Rede ist. Diese stehen im Verdacht, gewerbs- und bandenmäßigen Diebstahl begangen zu haben. Bei sieben Durchsuchungen in Charlottenburg, Neukölln und Rummelsburg waren 170 Polizeikräfte und Spezialteams im Einsatz. Dabei wurde ein 32-Jähriger festgenommen, gegen den ein Haftbefehl vorlag. Die Verdächtigen sollen zwischen dem 5. Juli 2023 und dem 25. August 2023 aus mindestens zehn Geschäften verschiedene Waren entwendet haben, darunter Kleidungsstücke, eine hochwertige Tasche sowie Lebens- und Genussmittel. Der Gesamtwert der entwendeten Gegenstände wird im fünfstelligen Eurobereich veranschlagt, wie Polizeiberichte Berlin festhielt.
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