Ein dramatischer Vorfall erschütterte Berlin-Neukölln, als ein Mann mit Sprengstoff die Polizei in Alarmbereitschaft versetzte! Am Mittwochabend wurde ein explosives Material, das mutmaßlich TATP (Triacetontriperoxid) ist, in einem Beutel entdeckt, den der Verdächtige bei seiner Flucht zurückließ. TATP ist bekannt für seine Verwendung durch militante Gruppen und kriminelle Netzwerke. Ein halbes Kilo dieser hochexplosiven Substanz wurde in einer Tasche gefunden, zusammen mit Drähten und einer mit Kabeln umwickelten Plastikflasche.
Die Polizei gab an, dass der Mann gegen 15:30 Uhr am S-Bahnhof Neukölln kontrolliert werden sollte, doch er entkam über die Gleise. Der explosive Fund wurde im Park „Thomashöhe“ kontrolliert gesprengt, wobei die Detonation mehrere Hundert Meter weit zu hören war. Die Umgebung wurde weiträumig abgesperrt, und die Polizei versicherte, dass für Anwohner keine Gefahr bestand. Der Bahnverkehr blieb unbeeinträchtigt, während die Ermittlungen in alle Richtungen laufen, einschließlich der Prüfung eines möglichen Terrorverdachts.
Flüchtiger Verdächtiger und mögliche Terrorgefahr
Die Fahndung nach dem flüchtigen Mann läuft auf Hochtouren. Berichten zufolge hat der Verdächtige bei seiner Flucht einen Ausweis verloren, der auf einen 30-jährigen Polen ausgestellt ist, der seit 2022 als gestohlen gilt. Ein sogenannter „Super-Recognizer“ der Polizei hat jedoch festgestellt, dass es sich möglicherweise nicht um den Polen handelt. Die Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar, aber die Polizei prüft alle Möglichkeiten. Ein Beamter äußerte, dass es den Anschein hat, als sei ein Anschlag verhindert worden, was katastrophale Folgen hätte haben können, wenn der Sprengsatz in der Nähe von Menschen hochgegangen wäre.
Die Gewerkschaft der Polizei warnt vor der wachsenden Terrorgefahr an Bahnhöfen und fordert mehr Personal sowie moderne Überwachungstechnologien. „Wir müssen beim kleinsten Anhaltspunkt hellwach sein“, sagte ein Sprecher. Die Ermittlungen sind im Gange, und die Öffentlichkeit bleibt in Alarmbereitschaft, während die Polizei die Situation weiter untersucht.
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