In Gatow, einem Stadtteil von Berlin-Spandau, wurde eine neue Boulebahn eingeweiht, die das Ergebnis eines bürgerschaftlichen Engagements ist. Die Initiative ging von Anwohnerinnen und Anwohnern aus Kladow aus, die den Wunsch nach einer solchen Sporteinrichtung äußerten. Sie wandten sich an den Baustadtrat Thorsten Schatz, um ihre Idee in die Tat umzusetzen. Nach einer gemeinsamen Begehung und einer sorgfältigen Prüfung geeigneter Flächen konnte das Projekt schließlich realisiert werden.
Besonders hervorzuheben ist die Zusammenarbeit mit den Auszubildenden des Straßen- und Grünflächenamtes, die maßgeblich an der Umsetzung beteiligt waren. Diese Art von Projekten fördert nicht nur die Integration von Bürgerinnen und Bürgern in den Planung- und Umsetzungsprozess, sondern trägt auch zur Schaffung von Freizeitmöglichkeiten bei.
Details zur Boulebahn
Die Boulebahn besteht aus einer wassergebundenen Wegedecke und ist mit Betonborden eingefasst. Ihre Fertigstellung erfolgte im September 2024. Die Gesamtkosten für die Anlage beliefen sich auf etwa 10.000 Euro. Ein beitragender Teil dieser Finanzierung kam durch Spenden von zwei lokalen Familien, den Familien Lünnemann und Weiß, zustande, während der restliche Betrag aus Mitteln des Bezirks Spandau bereitgestellt wurde. Diese finanzielle Unterstützung zeigt einmal mehr, wie wichtig das Engagement der Bürger für die Entwicklung ihrer Gemeinde ist.
Baustadtrat Thorsten Schatz äußerte sich bei der Einweihung erfreut über die gelungene Umsetzung des Projekts. Er betonte, dass der Dank der Bürger, die sich aktiv für die Realisierung der Boulebahn eingesetzt haben, nicht hoch genug geschätzt werden kann. „Ihr Engagement ist ein schönes Beispiel für die enge Zusammenarbeit von Bürgerschaft und Verwaltung bei der Verwirklichung öffentlicher Projekte“, sagte er.
Die neue Anlage in Gatow ist nicht nur ein Ort für geübte Boulespieler, sondern öffnet ihre Türen auch für interessierte Anfänger. Es wird erwartet, dass sich hier zahlreiche Menschen zusammenfinden, um in einer geselligen Atmosphäre gemeinsam zu spielen und das Zusammensein im Freien zu genießen. Die Boulebahn fördert somit nicht nur die sportliche Betätigung, sondern auch den sozialen Austausch zwischen den Bewohnern der Umgebung.
Für jeden, der an Boule interessiert ist oder einfach einen mal anderen Freizeitort sucht, stellt diese neue Boulebahn eine wertvolle Ergänzung im Spandauer Raum dar. Das Projekt betont die Wichtigkeit bürgerschaftlichen Engagements und zeigt, wie effektiv die Zusammenarbeit zwischen Bürgern und Verwaltung sein kann.
Für detaillierte Informationen über die Boulebahn und ihre Hintergründe können interessierte Leser die Pressemitteilungen auf www.berlin.de konsultieren.