Berlin – Die Messergewalt in der Hauptstadt erreicht alarmierende Ausmaße! Die Innensenatorin Ines Spranger (SPD) hat jetzt eine schockierende Maßnahme angekündigt: Führerscheinentzug für Messer-Täter!
Im Jahr 2023 wurden in Berlin unglaubliche 3482 Messerangriffe registriert – ein Anstieg von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahlen sind erschreckend: 165 Mal wurde im vergangenen Jahr eine Klinge gezückt, um zu bedrohen, zu rauben oder zuzustechen! Um dieser Gewalt Einhalt zu gebieten, hat eine Expertengruppe unter der Leitung von Spranger beschlossen, den Führerschein von Mehrfachtätern zu entziehen.
Die "Berliner Strategie" gegen Messergewalt
Mit der sogenannten „Berliner Strategie“ sollen vor allem jene Täter bestraft werden, die eine „besonders hohe Gewaltbereitschaft“ zeigen. Ein Experte erklärt: „Wer sechsmal innerhalb von 24 Monaten ein Messer zieht und damit eine Straftat begeht, ist nach unserer Auffassung nicht mehr geeignet, ein Auto zu fahren.“ Diese drastische Maßnahme könnte elf Täter in Berlin betreffen, die bereits mehrfach wegen Messerangriffen verurteilt wurden.
Doch hier gibt es ein großes Problem: Der Führerscheinentzug wird bislang kaum umgesetzt, da die notwendigen Daten nicht an das zuständige „Landesamt für Bürger und Ordnungsangelegenheiten“ (LABO) übermittelt werden. Um dies zu ändern, soll eine neue „Koordinierungsstelle Messer“ beim Berliner Landeskriminalamt eingerichtet werden, die ab Anfang nächsten Jahres die erforderlichen Informationen liefern wird. So könnte das LABO künftig in der Lage sein, den Führerscheinentzug selbst anzuordnen, wenn mehrere rechtskräftige Urteile gegen einen Täter vorliegen.
Zusätzliche Maßnahmen zur Bekämpfung der Gewalt
Doch das ist nicht alles! Die Experten haben auch weitere Maßnahmen beschlossen: Individuelle Waffentrageverbote für Mehrfachtäter, sowie die Einführung von Messerverbotszonen rund um die Uhr am Görlitzer Park, Kottbusser Tor in Kreuzberg und am Leopoldplatz im Wedding ab dem 1. Januar 2025. Zudem sind Präventionsmaßnahmen in Unterkünften für Geflüchtete geplant. Die Zeit zum Handeln ist jetzt!
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