In einem spannenden Duell in der Handball-Bundesliga haben die Füchse Berlin am Sonntag einen überzeugenden Heimsieg gegen den SC DHfK Leipzig errungen. Das Spiel fand vor 7.000 enthusiastischen Zuschauern in der heimischen Arena statt, wo die Spieler von Trainer Jaron Siewert mit einem Endstand von 37:32 triumphierten.
Besonders hervorgetan hat sich Mathias Gidsel, der mit acht Toren die Hauptrolle im Angriff der Füchse übernahm. Der Welthandballer zeigte gleich zu Beginn der Partie seine Klasse, indem er die ersten vier Tore seines Teams erzielte und somit gleich eine Führung von 4:1 herausarbeiten konnte. Überraschend war der Einsatz des jungen Torwarts Lasse Ludwig, der auch gleich mit seinen drei Paraden in den ersten Minuten für eine solide Abwehr sorgte.
Spannung bis zum Schluss
Trotz der dominierenden Anfangsphase der Berliner schaltete Leipzig einen Gang hoch und kämpfte sich zurück ins Spiel. Die Gäste überlisteten die Berliner Abwehr und glichen nach 25 Minuten sogar zum 16:16 aus. Erst dank eines starken 4:1-Laufs kurz vor der Halbzeitpause konnten sich die Füchse erneut absetzen und mit einem 20:17 in die Kabine gehen.
Nach dem Seitenwechsel ließen die Füchse nicht nach und knüpften offensiv an die gute Leistung der ersten Halbzeit an. Dem Torwartwechsel von Ludwig zu Dejan Milosavljev fiel eine essenzielle Rolle zu, da Milosavljev mit entscheidenden Paraden die Führung weiter festigen konnte. Mitte der zweiten Halbzeit verwandelten die Füchse einen Rückstand von nur drei Toren in einen komfortablen Vorsprung von sieben Toren (32:25), was der Mannschaft zusätzlichen Rückhalt gab.
Trotz aller Bemühungen der Leipziger, die sich bis auf drei Tore an die Füchse herankämpften (34:31), behielten die Gastgeber einen kühlen Kopf und schlossen das Match erfolgreich ab. Dieser Sieg wird als wichtiger Schritt in der aktuellen Saison gewertet und zeigt, dass die Füchse trotz der Herausforderung von Drückern aus Leipzig auf dem richtigen Weg sind.
Vertragsverlängerung mit Lasse Andersson
Bereits vor dem Anpfiff gab es erfreuliche Nachrichten für die Fans der Füchse: der Club hat den Vertrag mit Rückraumspieler Lasse Andersson vorzeitig bis 2027 verlängert. Der dänische Olympiasieger, der seit 2020 beim Team ist, zeigte sich begeistert von seinem Verbleib: „Ich bin sehr froh, zwei weitere Jahre in Berlin zu bleiben. Sportlich kann ich hier auf dem höchsten Niveau spielen. Mit dieser Mannschaft sehe ich großes Potenzial in den nächsten Jahren“, erklärte der 30-Jährige. Diese Entscheidung wird als strategisches Signal für die gesamte Mannschaft angesehen und könnte zur Stabilisierung des Teams beitragen.
Der Duell zwischen den Füchsen und Leipzig war somit nicht nur ein Spiegel der aktuellen Leistungsstärke, sondern auch ein wichtiger Moment für die Zukunft des Vereins und dessen Ambitionen in der Handball-Bundesliga. Für weitere Informationen über die Entwicklungen im Handball und speziell die Leistungskennzahlen der Füchse ist ein Blick auf www.rbb24.de empfehlenswert.